W U H E I - WHIPPET- BLOG: 2007-06-12
Dienstag, 12. Juni 2007
Der IWCA als Bedrohung
Wie war das? Wer soll das gesagt haben? Nein, wir doch nicht, nein niemand nimmt diesen lächerlichen kleinen Möchtegernverein ernst, schon gar nicht wir, wir haben ja was Besseres.
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Lustig. Oder doch eher bedenklich?
Daß nämlich Margot, die mit ihrem Herzblut dieses Kind ihres Geistes gezeugt hatte und aus den IW-Kreisen für die Geburt keine Hebamme gefunden, dann nothalber auf mich zurückgegriffen hatte?
Daß sie nach der eigentlich leichten Geburt sofort massivst angegriffen wurde, warum sie ausgerechnet die Jacobs dafür nimmt, die ja so einen schlechten Ruf hat, weil sie ihre Hunde so schlecht hält und die ja so böse mit den Leuten umgeht; die ja, weil sie so böse ist, eigentlich gar keine Freunde hat? Die alles besser weiß und dumm wie sie ist, allen ihr sogenanntes Wissen mitteilt; ein Wissen, das wir gar nicht offen haben wollen, sondern nur hinter der vorgehaltenen Hand oder ganz, ganz privat erfahren möchten, damit wir es als unser eigenes ausgeben können.

Gestern hat das Hexentreiben, heute Mobbing genannt, seinen Höhepunkt erreicht. Margot wurde dazu genötigt, mich anzurufen, mir war ganz anders, als ich ihrer Stimme hörte, ich dachte, es sei etwas mit Enya: nein, zum Glück ging es nur um meine doch eher unwichtige Unperson in diesem kleinen, unwichtigen IWCA. Leute aus der IW-Szene und deren Background haben interveniert, daß sie den Club so lange meiden, als ich dort was zu sagen habe.

Wir sind zur conclusio gekommen, daß mein Rücktritt als Kassierin im Sinne eines gedeihlichen Weiterlebens des IWCA der richtige Schritt ist. Dies ist bereits geschehen. Ich bin ihr dankbar, daß sie ehrlich war, daß sie es mir nicht über 5 - 7 Ohren zukommen ließ. Ich werde ihr auch weiterhin mit Rat und Tat und auch Übersetzungen behilflich sein, wenn sie es mag und braucht.
Und ich bin sehr gespannt, wie viele sich nun entschließen, Mitglied zu werden, ich hoffe sehr viele, denn allein der rauhe Gegenwind zeigt, wie wichtig dieses Geisteskind ist.

lg Iris

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ich spinne den Faden weiter ...
Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: ich spinne manchmal auch im allgemein gebrauchten, "normalen" Sinn - weil ja heute niemand mehr am Spinnrad sitzt und seine Gedanken in Worte formt und weitergibt; aber die ursprüngliche Bedeutung, das mit dem auch "Gedankenspinnen", liegt mir näher. Wenn jemand was Dummes oder Unrichtiges sagt oder macht, formuliere ich es krasser: "... ist dumm/blöd, ...hat doch einen Knall.."

Also, bitte zuerst dort lesen:

http://www.irishwolfhound.at/iwh-blog/files/werliestmit.html

Ist "normal" noch das, was es meint?
So entpuppt sich nur in der Verwendung von "normal" ein Mißbrauch des Wortes oder ein Zurechtrücken, daß normal eben nur das ist, was für die meisten am bequemsten ist, was alle anderen auch machen?
Irgendwas weitersagen, was man hinter der vorgehaltenen Hand erfuhr, am besten beim Friseur, das Goldene Blatt in Händen und verbrämt mit "Das sagt man nicht" oder "darüber spricht man doch nicht": waren das nicht sinnentleerte Floskeln, mit denen man früher Kinder und/oder Frauen zum Mundhalten und Dummbleiben gebracht hatte?

Früher sagte man dazu „Stille Post“, es war ein Spiel unter Kindern auf den altmodischen Geburtstagsfesten, die noch keine Partys waren: Eines der Kinder dachte sich einen Satz aus und flüsterte ihn möglichst schnell hinter der vorgehaltenen Hand dem nächsten Kind in der Reihe zu, dieses mußte das, was es versanden hatte, genauso schnell an das nächste Kind weitergeben – und so fort – und was dann nach 10 Kindern rauskam, war immer völlig, völlig, völlig anders als der ursprünglich Satz.

In die gleiche Richtung gehen anonyme Anschuldigungen oder gar Anzeigen: was anonym behauptet wird, wird gerne weiterkolportiert, auch wenn es jeglichem Wahrheitsgehalt entbehrt (Zitat aus meinem Posting bei Margot); --> hier setzt nun ein anderer Mechanismus ein, über den ich bereits geschrieben habe: heute ist nur mehr interessant, was negativ ist oder negativ macht. Vorbild: eigentlich alle Medien und ganz besonders Politiker diverser Couleurs.
Man kann ja immer widerrufen, ach, das tut mir aber leid, aber sie wissen schon, der oder die, sind eigentlich sonst immer voll informiert, ja, natürlich immer auch vom Hörensagen, aber warum soll man das nicht so weitergeben? Ach, Sie meinen, es könnte inzwischen (siehe: Stille Post) Wucherungen (meist bösartige) bekommen haben - aber gehen Sie, alle Leute sagen doch immer nur die Wahrheit; oder zumindest das, was sie dafür halten oder von anderen als wahr gehört haben; ist doch wahr, oder?

Warum sie es nicht aufschreiben, als Brief (auch elektronisch) weitergeben wenn es eine so wahre, wichtige Wahrheit ist? Vielleicht, weil scripta manent, permanent sind und jederzeit von jedermann/frau so weitergezeigt werden können, wie sie geschrieben wurden?
Die Crux dabei ist, daß Krethi und Plethi, just for fun oder in übelmeinender Absicht, sich jederzeit uneingeschränkt für jede Email eine andere Inerims- fake-mailaddi besorgen und dann fröhlich, aber unter dem Schutz einer mißbrauchten Anonymität Jauche verbreiten kann - das gleiche gilt, mehrfach erlebt, für Foren oder Gästebücher etc.

Am Telephon oder hinter der vorgehaltenen Hand gesprochene Worte können nicht archiviert werden - wer hat schon einen AB der mitschneidet (Samsung hatte sowas, war aber sehr fehleranfällig). Mein nächster AB wird sicher diese Funktion haben.

Jetzt gehe ich mit meinen - nach der fama - schlecht gehaltenen Hunden mal am Inn eine große Runde und spinne vielleicht später oder morgen oder so weiter.

lg Iris

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