W U H E I - WHIPPET- BLOG: 2011-08-20
Samstag, 20. August 2011
Was denken Sie, wenn Sie Elitezucht hören?
Eton, Harvard oder sonst eine der Geistesschmieden, eventuell noch Westpoint, die eben schon massenhaft spätere Elite hervorgebracht haben; oder so etwas in dieser Art.

Und was bedeutet das in Österreich?

Ich geniere mich fast, das zu schreiben: so kann man sich nennen, wenn man gerade mal seinen ersten Wurf macht und dabei 2 Hunde verpaart, die beide (mehr oder weniger durch Zufall oder Protektion) Champions sind.
Nein, nicht nach erfolgreichen Würfen, sondern praktisch schon beim Decken.

Es sind also Vorschußlorbeeren für einen Wurf, der noch nicht geboren ist und auch nach seiner Geburt noch weit davon entfernt ist, irgendwelche Erfolge verbucht zu haben.

Österreicher sind dafür berüchtigt, daß sie von einer Vergangenheit zehren, an der sie kein Verdienst haben, aber das stellt alles in den Schatten - tu stultus opinatus ÖKWZR, quo vadis?

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Anfüttern von Welpen
Seit einiger Zeit durfte ich bei mehreren Züchtern lesen, daß sie ihre Welpen schon ab dem ca 12. Tag mit rohem Rinderhack "verwöhnen".

Das halte ich nicht nur für baren Schwachsinn, es ist schädlich und auch wider jede Erfahrung bei Wildcaniden.
Dort werden die Welpen erst ab ca der 3. Woche im Bau (denn Wildcanidenwelpen sind noch bis zur 5.Woche fast ausschließlich im Bau) mit von der Mutter gut zerkleinerten, ausreichend vorverdauten Fleischstücken, die sie ihnen vorwürgt, zugefüttert. Das hat seinen guten Grund, denn mit dem "Transport" der erlegten, zerkleinerten Beute wird das Fleisch mit den Magensäften (Fermenten, Enzymen etc) so weit vorbereitet, daß es für den noch empfindlichen Organismus der Jungwelpen gut aufschließbar und verwertbar ist.

Das vollzieht man als guter Züchter so nach, daß man ab dem ca. 21. - 23. LT Fleisch klein kuttert und mit gekutterten Wurzelgemüse kocht und mit 7-Kornflocken gemischt anbietet. So werden die Welpen für einige Tage langsam ans Fleisch gewöhnt.

Anschließend wird der Anteil des gekochten Fleisches nach und nach durch klein geschnittenes Rohfleisch (aller Art) ersetzt, die Babyflocken werden durch mit viel Gemnüse und Öl gut gekochte Hirse ersetzt.
Mit ca. der 5. Woche sind dann die Welpen ohne Probleme bereits voll auf die Ernährung erwachsener Hunde umgestellt.
Das steht in dieser Art bisher nicht in der Literatur, sondern hat sich seit vielen Jahren in der Praxis bestens bewährt. :) Iris

p.s.: naja, und damit die Hundemütter möglichst lange Milch haben und von den Babies nicht zrbissen werden, muß man halt 3 x täglich die Schüssel mit ordentlichem Firschfleisch und Beifutter füllen. Näheres später.

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