W U H E I - WHIPPET- BLOG: 2011-07-05
Dienstag, 5. Juli 2011
Generationenwechsel der Züchter
und wie es sich auswirken kann, wenn züchterisches Wissen nicht mehr weitergegeben oder gar nicht (richtig) angenommen wird.

Wieder ein Mal werden die Köpfe mancher Rassen immer schmaler und dünner, den Unterschied zwischen Rüde und Hündin sieht man bei vielen nur mehr, wenn man unter dem Bauch nachschaut ;). Die Hälse werden immer länger und dünner, da das Wissen, daß die Kraft beim Rennen oder Jagen auch aus einem kompakten, ja nicht zu langen Hals kommt, verloren gegangen scheint. Oder züchtet man wirklich nur mehr für's Sofa?

Was für eine Dekadenz, zu denken, daß man eine Rasse nach dem eigenen Gutdünken umformen kann - oder ist es Unkenntnis oder absichtsvolle Ingoranz der Standards, die verlangen, daß Windhunde ausgeprägte Kieder haben, um ihre Beute packen und festhalten zu können?

Besonders bei den Köpfen einiger Rassen hat das ja schon vor einigen Jahren zum überaus fatalen Fangzahnengstand geführt.
Möchte man den für die Hunde äusserst qualvollen Fangzahnengstand nun, da man ihn endlich überwunden glaubt, wieder durch das Verpaaren von extrem schmalen Köpfen mit kaum sichtbaren Unterkiefern wieder heraufbeschwören?

Menetekel upharsim! imjc

... link (0 Kommentare)   ... comment