W U H E I - WHIPPET- BLOG: 2010-05-23
Sonntag, 23. Mai 2010
Blond und giftig
Obwohl ich grad ziemlich sommergrippig bin und seit 4 Tagen mehr schlafe als wach bin, hatte ich mich gestern nach dem leider dringend nötigen Einkaufen noch schnell aufgerafft, mit den Hunden zum Inn zu fahren (jaja, das schlechte Gewissen ;))

Wie sagt Onkel Goethe ".... und nichts zu suchen war mein Sinn", aber, hier war ein anderes Zitat besser: "Denn erstens kommt anders und zweitens als man denkt". Den gemütlicher Spaziergang wollte mir mein blondes Mädchen Quendolyn nicht gönnen.
Sie, die normalerweise friediche (oder faule), hat sich mit einer Elster angelegt, die sich grad an einem Gammelfisch am Ufer gütlich tat.
Ob Quen den Fisch oder den Vogel wollte, war nicht mehr herauszubekommen, denn als Quen auf das Stilleben Vogel mit Fisch losraste, ging es rasant schnell: das Federvieh ging auf mein armes Mädchen los und hackte ihr genau mitten zwischen den Augen ein gut 2 cm langes Loch. Und war weg. War sicher gut so, denn Quen sah nicht nur rot, weil ihr das Blut aus der Wunde über die Stirne und die Augen schoß - sie tobte wie eine Irre.
Schnell mit eiskaltem Innwasser abgewaschen, das stoppte auch die Blutung recht schnell, dann ab nach Hauser und nochmals in der Dusche mit sauberem, eiskalten Letungswasser gespült.
Dummerweise hatte ich gestern kein Bild gemacht, da ich dann wieder ins Bett musste, aber heute sieht det Jantze schon ziemlich mittelprächtig aus (wie mein Vater sagen würde):

fast keine Schwellung mehr, das klaffende Loch hat sich auf das kleine Eck in der Mitte in Höhe des oberen Augenrandes zusammengezogen, ist nicht entzündet und heilt p.p.

Bin gespannt, wie Quen nächstes Mal auf Vögel reagieren wird imjc

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