W U H E I - WHIPPET- BLOG

nachdem die stürmische Madam uns eine unruhige Nacht mit klappernden Ästen und ganz kleinen Schneeverwehungen beschert hatte, ist sie weitergezogen.
Sicher, weil es mir irgendwann zu blöd wurde und ich im Garten den großen Windstille-Zauber gesprochern hatte: "Hör auf und verzieh dich!"
;);)

Danke Reinhard,
Du bist heute in Mötz von der Autobahn abgefahren, hast den Umweg zu mir gemacht und hast meine Einfahrt freigeschaufelt.
Ich hätte es sicher nicht geschafft, denn es hatte zu regnen begonnen, der Schnee war matschig und schwer und schon eine kleine Schaufel wog für mich eine Tonne. Und alles wurde immer glatter!

Einfach nur danke!

Und obendrein durfte ich Deine und Thomas' Afghanenkinder bewundern. Sie sind zwar im Augenblick auf der Stufe zwischen Welpe und Junghund, aber alle drei anatomisch hervorragend, sehr schöne moderate Winkelungen, stehen schön breit und parallel, die Schwänze sehr gut geringelt (besonders Diva). Sie sind überhaupt nicht scheu und sehr aufmerksam: die stumme große Brunnenfigur in Nachbars Garten war ihnen nicht geheuer, die haben sie immer wieder verbellt ;);).
Besonders schön ist Felipe in der Bewegung, er schwebt schon mit dem ersten Trabschritt!

sich gegen die Anmaßungen jeglicher Religionsvereine zu wehren:

http://gastgeberin.blogger.de/ Beitrag vom 4. Januar

und

http://www.werquer.com/blog/2012/01/geldbeschaffung-auf-katholisch/

Und, liebe Leute, versucht doch mal, wenn jetzt die Dreikönigsbettler vor der Türe stehen, ihnen, wie es früher üblich war, ein paar Äpfel und Kekse zu geben: Ihr werdet Euch wundern, wie unflätig die klerikalen Begleiter (Geldaufpasser) da werden! imjc

Conny hat ja schon seit Jahren die schönsten und ausgefallensten Halsbänder gemacht (angefangen mit denen aus Makramee), jedes ist ein Einzelstück.
Aber diesmal hat sie sich eindeutig selbst übertroffen:

"Halsband unterlegt mit Nappaleder mit Borte aus Ziegenleder (Ziegenlederborte handgefertigt und handgefärbt - Hennafarben, Lederprägungen - hergestellt in Burkina Faso)" so ihr Begleittext.



Was könnte besser zu einem Azawakh (besonders zu denen mit hohem Importanteil) passen, als ein Halsband aus seiner Heimat?

Danke Conny, einfach toll! Iris

In diesem sehr, sehr fernen Land mit einer langen Tradition auf vielen Gebieten geschehen seit einiger Zeit vor den ansässigen Rechtsprechern eigenartige Dinge. Die Einheimischen haben sie schnell in ihren Märchenschatz übernommen, so unglaublich und -würdig sind sie. Mit dem TV-Korrespondenten (Karim El Firdausi) vor Ort bin ich - im Gegensatz zu meinem damaligen Mann - immer noch befreundet. Er war ein Studienfreund und so komme ich regelmäßig in den Genuß dieser Anekdoten, die selbstverständlich niemals irgend einen Bezug zu hierorts lebenden oder handelnden Personen haben.

Hier als erste eine der neueren Geschichten: Hauptagonist ist ein Teppichhändler. Muß ich irgendjemandem erzählen, was ein Teppichhändler ist? Nein, eben, man weiß es doch, die Typen begegnen einem doch von Marokko bis Surinam auf den Märkten, man kann gar nicht vorsichtig genug sein, schon drehen sie einem ein angeblich echtes, uraltes Stück aus ihrer Familie an, von dem sie sich nur trennen, weil sie hoffen, daß der neue Besitzer es besser pflegen und erhalten könne, weil es ihnen selbst zur Zeit ganz erbärmlich gehe, die 7 Kinder, die drei Frauen, der Raki, alles kostet und kostet und so kann sich der arme Mann nicht mal mehr die Seife für die Reinigung seines Lieblingsteppichs leisten.
Der Händler hat natürlich den Teppich verkauft, an einen Ungläubigen, da die Frau des Ungläubigen keine Dumme war, hat sie einen handgeschriebenen Kaufvertrag verlangt – und auch bekommen. So weit so gut.
Oder aber nicht. Denn ein paar Tage später wollte der Teppichhändler das gute Stück wieder zurück, vielleicht, weil ihm ein anderer Ungläubiger mehr geboten hatte. Als der Teppichkäufer nicht mitmachte, behauptete der Händler plötzlich, daß der Käufer den Teppich nur zur Ansicht mitgenommen hatte; als der Kaufvertrag vorgezeigt wurde, behauptete der Händler, dieser sei gefälscht – Hamdullillah. Was für Lügen und das im Namen Allahs!

Doch das ganze endete vor einem sehr weisen Kadi, der den betrügerischen Händler verurteilte und ihm die rechte Hand abhacken ließ.

So eng kann doch die deadline beim UH (fü die p.t. mitlesenden foreigners: "Unsere Hunde, das offizielle Organ des ÖKV) nicht sein, daß man Peinliches und Unwahres nicht noch schnell redigieren und entfernen könnte:

Auf den hoax über die getöteten Straßenhunde in der Ukraine (wegen der Fußball-WM) aufgesprungen, haben ein paar wackere Hundefreunde eine Geldsammlung veranstaltet und das Geld in einer beschaulichen Feier an eine der ungezählten Hunderetter - Orgas übergeben.

Und obwohl die "Schreckensmeldung" schon gut Mitte Dezember vom Verursacher als fake preisgegeben wurde, scheint sich das nicht bis zu den "edlen Spendern" und schon gar nicht in die Redaktion des UH durchgesprochen zu haben.

Einfach nur peinlich. imjc