Freitag, 13. Juli 2012
Der Dopingskandal, der keiner war
wuhei, 20:50h
Im italienischen Doping-Prozess am 6. 7. 12 in Susa wegen der Vorfälle bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 gegen aktuelle und frühere Mitglieder des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) hat es am Freitag in Susa sechs Freisprüche und drei Verurteilungen gegeben.
Freisprüche erster Klasse gab es für ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Sportdirektor Markus Gandler, Ex-Trainer Walter Mayer, Sportmediziner Peter Baumgartl sowie die beiden Langläufer Martin Tauber und Jürgen Pinter.
Der frühere Langlauf-Trainer Emil Hoch sowie die beiden Biathleten Wolfgang Perner und Wolfgang Rottmann wurden dagegen in erster Instanz zu bedingten Haft- und unbedingten Geldstrafen sowie zur Zahlung der Gerichtskosten verurteilt.
Somit darf man mit Fug und Recht behaupten, daß die Italiener die ziemlich sicheren Siege und Top - Plazierungen der Österreicher durch diesen Rechtsbruch verhindert hatten. Daß Derartiges in einem Land wie Italien überhaupt möglich war, schiebe ich Berlusconi zu, dem größten Patron von Betrug und Korruption.
Was ich jedoch nicht verstehe: die Italiener haben sich bis jetzt noch nicht entschuldigt. ratpack.
Und der ÖSV hat nur eine kleine, sehr lauwarme kurze Stellungnahme auf seiner Website. Wäre es doch hoch angebracht, daß auch der ÖSV sich mit einer Entschuldigung – besonders bei Walter Mayer – einstellte. Vorverurteilungen ja, aber Anstand scheint man dort nicht zu kennen! Peinlich und schade.
Freisprüche erster Klasse gab es für ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Sportdirektor Markus Gandler, Ex-Trainer Walter Mayer, Sportmediziner Peter Baumgartl sowie die beiden Langläufer Martin Tauber und Jürgen Pinter.
Der frühere Langlauf-Trainer Emil Hoch sowie die beiden Biathleten Wolfgang Perner und Wolfgang Rottmann wurden dagegen in erster Instanz zu bedingten Haft- und unbedingten Geldstrafen sowie zur Zahlung der Gerichtskosten verurteilt.
Somit darf man mit Fug und Recht behaupten, daß die Italiener die ziemlich sicheren Siege und Top - Plazierungen der Österreicher durch diesen Rechtsbruch verhindert hatten. Daß Derartiges in einem Land wie Italien überhaupt möglich war, schiebe ich Berlusconi zu, dem größten Patron von Betrug und Korruption.
Was ich jedoch nicht verstehe: die Italiener haben sich bis jetzt noch nicht entschuldigt. ratpack.
Und der ÖSV hat nur eine kleine, sehr lauwarme kurze Stellungnahme auf seiner Website. Wäre es doch hoch angebracht, daß auch der ÖSV sich mit einer Entschuldigung – besonders bei Walter Mayer – einstellte. Vorverurteilungen ja, aber Anstand scheint man dort nicht zu kennen! Peinlich und schade.
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