W U H E I - WHIPPET- BLOG: FCI-Renn und Coursingreglement, neu
Donnerstag, 21. Juni 2012
FCI-Renn und Coursingreglement, neu
gültig und zu exekutieren ab 1.7.2012

Eigentlich wurde nichts wirklich Wesentliches geändert oder gar verbessert. Es sind rein formale und verwaltungstechnische Details, die im Grund schon bekannt waren, nur etwas aufgeblasen.

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Finalbesetzung nach Platzierung und nicht mehr nach Zeit
Naja, im Rennreglement hat sich schon auch substanziell etwas geändert.

" 4.15.1 Austragungsbestimmungen Rennen
Für FCI-Meisterschaftsrennen ist als Austragungsmodus die Ermittlung der
Finalteilnehmer nach folgendem Modus vorzusehen.
Jeder Hund läuft einen Vorlauf nach Zeit, ein zweiter Vorlauf ist fakultativ
möglich. Die 18 zeitschnellsten Hunde laufen in drei Halbfinalläufen, wobei
die beiden erstplatzierten Hunde aus jedem Halbfinale sich für das Finale
qualifizieren. Sind nur bis zu 12 Hunde am Start, werden zwei Halbfinale
gezogen. Die drei Erstplatzierten aus den Halbfinalen gehen in das Finale.

Für Greyhounds ist nur ein Vorlauf Pflicht; ein zweiter Vorlauf ist fakultativ
möglich. Die Hunde mit den sechs schnellsten Zeiten laufen im Finale."

Mit den Halbfinalläufen kommt ein Hund (außer Greyhound) jetzt auf 4 Läufe pro Tag. Und die Finale nicht nach Zeit, sondern nach Platzierung zu besetzen ist schon mehr als nur eine formale und verwaltungstechnische Änderung.

Jetzt ist es möglich, dass im Finale nicht die Hunde mit den besten Zeiten des Tages stehen.

Und der Umstand, dass zwar beschrieben wird wie die Vorläufe zu setzen sind.

"2.2.3 Rennprogramm
Das Rennprogramm wird vom Veranstalter zusammengestellt. Die Rennhunde
müssen ohne jede Bevorzugung nach bestem Wissen in die Läufe eingeteilt
werden. Die Rennhunde der verschiedenen Länder sollen gleichmäßig auf die
einzelnen Läufe verteilt werden. Es ist zu vermeiden, in den Vorläufen die
schnellsten Hunde oder Hunde eines Besitzers zusammenzubringen.
Wenn die Finalteilnehmer nach Zeit ermittelt werden, dürfen in den
Vorläufen max. 4 Hunde eingeteilt werden."

Aber kein Halbsatz zur Besetzung der Halbfinale geschrieben wurde, wird ,über kurz oder lang, zu Ärger führen.
Die Tatsache, dass die Rennleitung einen Hund aus der Heimatequipe ins "schwächere" Halbfinalfeld setzen kann, wird zu, den in Windhundkreisen beliebten, Verschwörungstheorien führen. Zumal er dafür sorgen kann, dass es ein schwächeres Halbfinalfeld gibt.

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