Donnerstag, 21. Mai 2009
Meine neuen Nachbarn
wuhei, 10:50h
sind ja nicht mehr so neu, vor 2 Jahren begannen sie, das eigenartige schmale, langgezogene Dreieck, auf dem eine wunderbar duftende Wiese mit etlichen Bergkräutern wuchs, aufzugraben. Immer tiefer und tiefer und knapp an der oberen, südlichen Kante. Daß man für so eine Bebauung etliche Sondergenehmigungen braucht, war für die Besitzer sicher kein Problem, hat Rietz doch einen für Freunde sehr aufgeschlossenen Bürgermeister.
Dann wurde gebaut. Das Haus wuchs und wuchs und meinem Hüttchen weit über den Kopf. Es wurde ein rustikaler Nobelbau mit stark urbanem Anstrich. Aber solid hingestellt.
Die Familie zog ein und es stellte sich heraus, daß es sehr nette Nachbarn waren, besonders die miteinziehende Tiroler Bracke Hexe hat es mir angetan, denn seit ich neue Nachbarn hab, Gott und sonstwem sei's gedankt, bellt Hexe und zeigt alles an, was sich rundherum bewegt. Und meine bellen nur mehr, wenn die Mutter meiner unteren Nachbarin mit ihrem schwarzen Schäfermix direkt am Gartenzaun vorbeistreicht, kurz bevor er seinen Haufen in meine Einfahrt setzt, naja, wenigstens pisst er mir nicht an die Reifen.
Und nach diesem Winter wurde weitergebaut: große Steinmauern wie um eine Burg umgeben nun den Grund nach allen Seiten, nur oben an der sonnigen Straßenfront, wo auch eine weitere Garage ist (die große steht unterhalb), kann man direkt auf die Terrasse zugehen.
Dann wurde schönste Erde hergebracht, vor einigen Tagen verteilt und mit schon großen, blühenden Stauden und Büschen bepflanzt. Das ist gut, denn es mildert die Wucht der Steinwälle.
Und gestern schau ich genau hin und was lacht mich frech an:
der leicht fleischige Hintern eines bronzenen Neptuns, um dessen Füße sich ein Schuppenfisch ringelt. Nicht nur gegen die Straße zeigt der Kerl seinen Toches, nein er ätzt damit auch nach oben zum Heiligen Antonius, was mich schon fast mit seinem degoutanten Hinterteil versöhnen könnte. imjc
Dann wurde gebaut. Das Haus wuchs und wuchs und meinem Hüttchen weit über den Kopf. Es wurde ein rustikaler Nobelbau mit stark urbanem Anstrich. Aber solid hingestellt.
Die Familie zog ein und es stellte sich heraus, daß es sehr nette Nachbarn waren, besonders die miteinziehende Tiroler Bracke Hexe hat es mir angetan, denn seit ich neue Nachbarn hab, Gott und sonstwem sei's gedankt, bellt Hexe und zeigt alles an, was sich rundherum bewegt. Und meine bellen nur mehr, wenn die Mutter meiner unteren Nachbarin mit ihrem schwarzen Schäfermix direkt am Gartenzaun vorbeistreicht, kurz bevor er seinen Haufen in meine Einfahrt setzt, naja, wenigstens pisst er mir nicht an die Reifen.
Und nach diesem Winter wurde weitergebaut: große Steinmauern wie um eine Burg umgeben nun den Grund nach allen Seiten, nur oben an der sonnigen Straßenfront, wo auch eine weitere Garage ist (die große steht unterhalb), kann man direkt auf die Terrasse zugehen.
Dann wurde schönste Erde hergebracht, vor einigen Tagen verteilt und mit schon großen, blühenden Stauden und Büschen bepflanzt. Das ist gut, denn es mildert die Wucht der Steinwälle.
Und gestern schau ich genau hin und was lacht mich frech an:
der leicht fleischige Hintern eines bronzenen Neptuns, um dessen Füße sich ein Schuppenfisch ringelt. Nicht nur gegen die Straße zeigt der Kerl seinen Toches, nein er ätzt damit auch nach oben zum Heiligen Antonius, was mich schon fast mit seinem degoutanten Hinterteil versöhnen könnte. imjc
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