W U H E I - WHIPPET- BLOG: 2009-08-05
Mittwoch, 5. August 2009
Gedankensplitter
hatte ich bisher immer als Einfälle empfunden, die man je nach Qualität als Aphorismus oder nur als banale Bemerkung speichert, die sich mit anderen Gedanken irgendwann zu einem Konvolut vereinigen - oder die man auch wieder vergißt.
Seit heute weiß ich es besser, es sind Äusserungen anderer, die sich - wie Holzschiefer in den Fingern - irgendwo in den Gedanken festsetzen und mehr oder weniger schmerzen. Manche tun gar nicht weh, die verschwinden meist von selbst, aber andere, die bohren sich wie mit Widerhaken tiefer und bei jeder (Be)Rührung des Denkens spürt man sie.
Und die sollte man entfernen, bei mir ist das das Schreiben darüber, das genauere Formulieren.

GS 1:
Wir schnell kann es gehen, daß sich jemand äusserlich assimiliert und wie schnell geht es dann weiter, bis dann auch die Meinung sich nicht nur anpaßt, sondern unterordnet und verschwindet?
Vermutlich hängt das von vielen Faktoren ab, sicher in erster Linie davon, ob von aussen Druck - gleich welcher Art - ausgeübt wird.
Dann auch, ob man mit dem Beharren auf eigener Identität und Denken weniger bequem lebt. Wie es manche Frauen tun, wenn sie heiraten: da ducken sich manche weit unter die Grenzen des Anstands, wenn sie (und ihr Anhang) bloß von jemandem ernährt werden. imjc

GS2 folgt in Kürze

... link (0 Kommentare)   ... comment