W U H E I - WHIPPET- BLOG: Whippetstandard
Mittwoch, 7. Januar 2015
Wie erkennt man bei Welpen die Qualität
Der Grund für diesen Beitrag ist folgender Gesprächswechsel, den ich aus einem anderen Beitrag herausgenommen habe, weil er dort völlig out of theme ist:

sigi1610, Sonntag, 4. Januar 2015, 17:13
Hallo, woran erkenne ich schon bei einem 8 Wochen alten Welpen, ob dieser später für Ausstellungen geeignet sein könnte? Natürlich ist das fachmännisch geschulte Auge eines guten Züchters die erste Adresse. Aber wie kann ich mir selbst ein Bild machen? Vielen Dank für die Tips! Sigi

wuhei, Montag, 5. Januar 2015, 08:44
ist hier ein Bißchen ot, nicht wahr? Aber ich antworte dennoch gerne: Es ist in erster Linie eine Veranlagung, die nur wenige haben, dazu kann man natürlich das Auge auch schulen - Grundlage dafür ist immer ein geradezu schlafwandlerische Wissen über alle Standardpunkte und das geht mir bei den meisten Züchtern ab.
Aber die meisten Züchter machen das damit wett, daß sie entweder sagen, daß man das zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen kann oder, daß man doch mit allen Hunden ausstellen gehen kann. Was bei der heutigen Qualität (oder Korruptheit) vieler Richter auch kein Problem mehr ist.
Im Detail: Kopfform - aber die erkennt man am 1. Tag und dann erst viel später; Ohransatz, Hals- und Rückenlänge, Oberlinie, Straffheit der Gelenke, Front....

sigi1610, Montag, 5. Januar 2015, 11:35
Vielen Dank! Also verlasse ich mich auf mein Gefühl und werde dann intuitiv handeln. Nach meiner Entscheidung ist er dann ohnehin der schönste, der liebste und klügste Hund!

wuhei, Montag, 5. Januar 2015, 18:00
Hallo Sigi, könnten Sie mich vielleicht auch per skype kontaktieren - ich bin dort em13ma - dann kann ich Ihnen noch viel mehr erklären. Denn ob ein Hund erfolgreich wird, hängt auch sehr viel vom Besitzer ab und wie er mit ihm von klein auf arbeitet. Aber das ist für mein Blog zu viel! Noch was: um welche Rasser hanelt es sich, von welchem Züchter und welcher Welpe ist es, soll ich ihn mir ansehen und Sie beraten?

sigi1610, Montag, 5. Januar 2015, 19:16
Hallo , -es handelt sich um einen Whippetrüden - er wurde am 19.12 geboren - aus der Zucht Betty Barkley ( über Internet zu besichtigen) - die ersten Bilder sind noch nicht so gut - in ca 3 Wochen schaue ich mir den Wurf an und werde vielleicht schon entscheiden, welchen Rüden ich nehme. Die Frage ist nun welchen Rüde wähle ich aus?

sigi1610, Montag, 5. Januar 2015, 19:17
Skypeanfrage gesendet!
wuhei, Dienstag, 6. Januar 2015, 00:14
noch keine Skypeanfrage bekommen, schau mir die BB-Homepage mal an

wuhei, Dienstag, 6. Januar 2015, 11:04
hab mir die Babies angesehen: dem Pedigree nach werden mit Sicherheit die Fetten alle satt übergroß. Wenn ich persönlich mich entscheiden müsste, wäre Mini meine Wahl. Bitte versuchen Sie nochmals, mich über skype zu kontaktieren, bis jetzt hat es noch nicht geklappt!

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So, inzwischen hat der Skype-Kontakt geklappt und ich komme zum Thema für alle neuen Welpenkäufer. Ach ja, wir sprechen von Whippets, im Besonderen von standardkorrekten. Die erklärenden Zeichnungen findet man hier im Blog unter "Whippetstandard" - in etlichen Fortsetzungen, es sind allerdings Zeichnungen von erwachsenen Hunden.

Kopf: die Form erkennt man gleich nach der Geburt und dann erst viel später, das ist wie bei Pferden; wichtig ist dabei, daß der Welpe einen nur angedeuteten Stop haben sollte. Stirne und Oberkopf sollen schön flach, die Hinterhauptschuppe darf spürbar sein.

Die Ohren sollten sehr tief, also weit hinten angesetzt und ja nicht zu groß oder kompakt, sondern wie feines Rehleder (aber nicht zu fein) sein. Denn feste Ohren neigen dazu, sich aufzustellen.

Hals: kräftig, schon jetzt spürbar muskulös, kompakt und dennoch elegant. Ein dünner, langer Hals ist auch beim Welpen abzulehnen.

Front: korrekt gestellt, stollte die Front schon in diesem Alter schön breit und rechteckig sein, man soll deutlich eine breite Brust sehen. Eine sogenannte gotische Front ist unkorrekt.

Rücken und Oberlinie: Der Rücken hat schon jetzt seinen tiefsten Punkt knapp hinter dem Überang vom Hals zum Rücken, er sollte nicht nach hinten abfallen, sondern straff und gerade bis zur Kruppe gehen und erst dort in einem leichten Bogen abfallen. Er darf nicht kurz wirken, denn ein korrektes Gangwerk kommt immer aus einem eher langen Rücken.

Vorhand: schon jetzt korrekt gestellt in den richtigen Winkelungen, gut unter dem Körper und senkrecht am Boden mit straffen Karpalgelenken. Die Pfoten zeigen gerade nach vorne

Unterlinie: in diesem Alter nur angedeutet

Hinterhand: auch hier sollten die Winkelungen schon korrekt sein und ja nicht übertrieben oder zu flach, vom Sprunggelenk (Fersenbein) abwärts stehen die Pfoten senkrecht am Boden und zeigt gerade nach vorne.

Rute: tief und flach angesetzt soll sie von der Seite (beinahe) zwischen den Hinterbeinen verschwinden. Eine im Ansatz hervorstehende Rute (Henkel) ist unglaublich häßlich! Sie sonn schon jetzt unbedingt bis zum Sprunggelenk reichen.

Haar: geschlossen, weich, noch etwas wollig. Eine Ridge, also ein Haarkamm, der gegen den üblichen Haarstrich zeigt, ist unkorrekt.

Was die Größe angeht, braucht man sich nur im Whippetarchive informieren, dort sind im seriösen Fall bei allen Whippets auch die Körmaße angegeben. Für Hündinnen 43,5 - 47 cm, für Rüden 48 - 51 cm. Alles, was darüber ist, vererbt auch groß.

Und bei Rüden: beide Hoden sollten zu diesem Zeitpunkt deutlich sichtbar dort liegen, wo später das Scrotum ist.

Alle Fehler sollten bei einem seriösen Züchter zu deutlichen Preisminderungen führen.

Noch Fragen?

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Montag, 21. Juli 2014
Nachtrag zum Whippet-Standard
Da ich in jüngster Zeit einen Deckrüden mit seinen vielen Vorzügen (und genauso vielen unerkannten Fehlern) präsentiert sah, muß ich zu meinem Bedauern unseren FCI-Standard um einen weiteren gravierenden Fehlerpunkt erweitern, der eigentlich für jeden klar ersichtlich sein müsste: das helle Auge.
Wenn es dann noch knallgelb ist (was nicht nur potthäßlich ist) deutet es eindeutig auf ein sehr dilutiertes Blaugen hin. Was wiederum bedeutet, daß dieser Farbmangel meist stark an die Nachkommen weiteregegeben wird, besonders dann, wenn Hündin und Rüde in der Farbe sehr ähnlich sind.

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Dienstag, 11. Juni 2013
Nachtrag zum Standard
Auch die schmalen, feinen und straffen Lippenränder der Whippets tragen maßgeblich zu einem schönen Kopf bei.



Leider hatte ich in meinem Standardkommentar nicht brücksichtigt, daß es mehr und mehr Windhunde mit losen, unschön offenen Lefzen gibt, die dennoch von Richtern mit mehr als nur gut bewertet werden.



In der Realität gibt es weitaus gröbere/größere Lefzenfehler, die ich aber mangels Fehler an meinen Hunden leider nicht im Photo zeigen kann!

Daher möchte ich hier darauf hinweisen, daß auch lockere Lefzen im Richterbericht deutliche Punkteabzüge und eine Erwähnung nach sich ziehen müssen!

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Montag, 15. Oktober 2012
Whippetstandard in Fortsetzungen Teil 12a
Erzgänzung zu den Farben beim Whippet
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Fell- und Pigmentfarben beim Whippet

Der Whippet kann prinzipiell alle Farben und Farbabstufungen haben. Um die Farbbezeichnungen für die Pedigrees nicht so ausufern zu lassen, wie es z.B. in den USA und inzwischen (von dort übernommen) auch in GB üblich ist, hier eine leicht nachvollziehbare Skalierung, die sich nicht mit in diesem Zusammenhang völlig unwichtigen Genen und loci befaßt.

Man geht von drei Grundfarben, deren verschiedene Farbintensitäten und deren Verdünnungen sowie den jeweiligen Stromungen bzw. Sprenkelungen und der Grundpigmentierung aus: Weiß – Rot – Schwarz. Bei der Farbbenennung wird immer zuerst die Grundfarbe genannt, dann erst alle anderen Details.

Weiß meint immer ein reines Weiß, davon gibt es - leicht nachvollziehbar – keine Verdünnung. Es kommt als Grundfarbe aber auch als Abzeichen-Farbe vor, wir aber nur bei Scheckung als Grundfarbe genannt. Weiß hat normalerweise schwarzes Pigment, bei Blauschecken jedoch blaues Pigment.

Rot kann vom tiefen braunrot über dunkelrot, fuchsrot bis zu hellen Rotvarianten reichen. Die weitere Aufhellung von rot nennt man sandfarben (sand) und unterscheidet auch hier in dunklere bis helle Sandtöne. Es geht immer mit schwarzem Pigment einher.

Rot kann aber auch blau-dilutiert sein (englisch bluefawn) und zeigt dann blaue Pigmentierung der Nase, Lefzen und Lider. Die hellste Farbvariante der rot-blau-Verdünnung nennt man analog zum sandfarben jedoch isabell, das ebenfalls in verschiedenen Nuancen vorkommen kann (hell bis dunkel).

Schwarz kommt einfarbig (selfblack) vor, aber auch mit rötlichem Einschlag, der aber nur dann in der Farbbeschreibung erwähnt wird, wenn er ganzjährig deutlich zu sehen ist. Schwarz hat immer schwarze Pigmentierung.
Die Verdünnung von Schwarz ist blau – das geht vom tiefen Stahlblau mit allen Aufhellungen über jede Grauschattierung bis zu Silberfarben.

Zu diesen Grundfarben kommen
a) Stromungen: Bei Rottönen ist es Schwarzstrom, der stark bis vereinzelt sein kann, bei allen blau-dilutierten Farben ist es immer Blaustrom, ebenfalls stark bis vereinzelt.
b) weiße Abzeichen, die ebenfalls nach der Größe beschrieben werden: z.B. große weiße Blesse, kleine weiße Halskrause, weiße Pfötchen, Söckchen, Stiefel, Schwanzspitze, Bauch. Die Benennung „irish spotting“ ist bei uns unüblich und nicht sehr genau.
c) Ausbildung von Grizzle: beim Whippet werden mehr oder weniger schwarze Deckhaare auf unifarbenem Untergrund so bezeichnet, Grizzle kommt auch oft an den Rändern von Platten, Mäntel, etc. vor.
d) Die Ausdehnung der Scheckung wird z.B. als Mantel, Schabracke, Sattel, Platten u.Ä. beschrieben.

Das heißt in der Praxis z.B.
„sand, enger Schwarzstrom, große weiße Blesse, weiße Stiefel, Hals, Bauch und Schwanzspitze“
„goldsand, schwarze Maske, leichte Grizzlezeichnung“
„rot, wenig Schwarzstrom, kleiner weiße Abzeichen“
„rot, starker Blaustrom, weiße Abzeichen“
„isabell, Blaustrom, weiße Pfoten und Schwanz“
„ schwarz, ausgedehnte weiße Abzeichen“

Wer zu seinen Welpen eine genauere Beschreibung haben möchte, darf mich gerne mit farblich tadellosen Photos anmailen: wuheiwhippet@aon.at

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Dienstag, 20. Dezember 2011
Whippetstandard in Fortsetzungen Teil 12
FARBE
Jede Farbe und Farbzusammensetzung.

Fehler: Albinismus

Kommentar: Auch hier gilt: das Pigment ist der Farbe angepasst, d.h., Hunde mit Blauveranlagung haben blaue, manche rote haben leberfarbene Pigmentierung.

Zu diesem Punkt sollte man noch erwähnen, daß das Wissen um korrekte Farbverpaarung verloren gegangen scheint. Denn bestimmte
Farbverpaarungen ziehen ebenfalls gesundheitliche Schäden nach sich.
a) So sollte man beim Whippet die Verpaarung von überwiegend bis reinweißen Tieren vermeiden, da es dabei sehr oft zu Welpen mit eingeschränktem Hör- und Sehvermögen bis hin zu Blindheit und Taubheit kommen kann.
b) Auch von der Verpaarung von blaupigmentierten Tieren ist abzuraten, da es sich ja bei "blau" um ein bereits geschwächtes schwarzes Gen handelt und es nicht zu einer Intensivierung der blauen Pigmentierung, sondern zur vermehrten Abschwächung kommt. Es ist so wie das Multiplizieren im Negativbereich ;)
Im Gefolge kommt es zur Aufhellung der Augen bis hin zu orange, gelb oder gar blau. Wenn nicht in der ersten Generation, so doch dann in den Folgegenerationen.

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GRÖSSE
Rüden: 47 – 51 cm
Hündinnen: 44 – 47 cm

Fehler: zu kleine oder zu große Hunde, wobei ein übergroßer Hund bei ansonsten tadelloser Anatomie nicht allzu sehr abgewertet werden soll.

Kommentar: „zu klein“ oder „zu groß“ bedeutet jedes Maß außerhalb des angegebenen Standardmaßes. Hier hat die FCI die Renngröße bei den Hündinnen - vielleicht nicht unbedingt sinnvollerweise - auf 48 cm angehoben.
Dazu ist zu sagen, daß seiteinigen Jahren leider das Größenlimit (nur tw. durch Showdogs) laufend massiv überschritten wird und ein korrekt großer Whippet trotz des Zusatzes bezüglich der Übergröße oftmals zurückgesetzt wird. Dieser Zusatz bedeutet ganz klar, daß von zwei fehlerfreien, ansonsten gleich guten Hunden der von korrekter Größe sehr wohl vorzuziehen ist und keineswegs, daß ein größerer Hund eben besser ist, weil halt „mehr“ Hund im Ring steht! Durch Übergröße verliert der Whippet viel von seinem Charme und dem korrekt - kompakten Aussehen.

Man kann jedoch eine Abweichung von + ½ - ¾ cm tolerieren, da man aus Erfahrung weiß, daß man einen Whippet je nach seinem Zustand innerhalb dieses „Übermaßes“ noch korrekt einmessen kann.
Alles, was darüber ist, gehört als schwerer Fehler streng abgewertet, denn Übergröße wird dominant vererbt und verfälscht das korrekte Exterieur

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Freitag, 16. Dezember 2011
Whippetstandard in Fortsetzungen Teil 11
FELL
Fein, kurz, geschlossen im Aufbau.



Fehler: dicke, derbe Haut, Rauhhaaransatz oder Langhaaransatz, dichteres Fell, Unterwolle, Hosen an den Hinterbeinen, fehlendes Haar an Hals und /oder Oberschenkeln, sofern keine Verletzungen vorliegen.



Kommentar:
Rauhhaaransatz, fälschlich ridge genannt und meist im rückwärtigen Halsbereich, ist irreversibel und wird vererbt. Ausserdem ist bekannt, daß mit einer solchen „Ridge“ die Gefahr einer offenen Wirbelsäule oder Spina bifida einhergeht. Es ist nicht nur bedauerlich, sondern geradezu bedenklich, wenn Richter diesen fehlerhaften Haarstreifen nicht ahnden.

Dichteres Fell, Unterwolle und Hosen an den Hinterbeinen kann und soll man regelmäßig schon beim jungen Hund effilieren, eventuelle Unterwolle wird mit einer feingezähnten Säge oder mit Bimsstein (Lava) herausgeholt. Die Haarqualität bestimmt ganz wesentlich die Qualität des Aussehens.

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Dienstag, 13. Dezember 2011
Whippetstandard in Fortsetzungen Teil 10
GANGART / BEWEGUNG
Frei, die Hinterhand greift weit unter den Körper, um Schub (Antrieb) zu geben. Die Vorhand soll direkt über dem Boden kräftig nach vorne geworfen werden, beim kommen genauso wie beim gehen. Der gesamte Bewegungsablauf darf nicht steif, hochtrabend, kurz oder trippelnd aussehen.



Fehler: Passgang, Steppen, Kurztrittigkeit oder Terriergang (steif).



Kommentar: Der gewünschte Trab ist flüssig, kraftvoll, lang, mit parallel geführten, knapp über dem Boden nach vorne geworfenen Beinen (ohne Schleudern) bei schöner Spannung im Rücken, besonders über der Lende (Basküle).
Bei Neigung zu Passgang stoppt man sofort und trabt nochmals an, oder man tippt mit dem Knie leicht in die Lendenpartie und macht selbst einen Zwischenschritt.
Es gibt Richter, die beim Whippet den Trab mit hocherhobenem Kopf fordern; aber was beim Afghanen anatomisch korrekt ist, klappt beim Whippet nicht: sobald der Whippet den Kopf im Trab
über der Rückenlinie trägt, wirft er, anatomisch bedingt, vorne die Beine hoch (er steppt) und je höher der Kopf gehalten wird, desto höher und kurztrittiger werden seine Aktionen.

Alle Gangfehler im Trab müssen streng geahndet werden, besonders wenn die Bewegungen der Hinterhand steif wirken, denn das deutet auf eingeschränkte Bewegung aus dem Becken hin und führt zu verkürzten Galoppsprüngen. Und da der Whippet ein Coursing- und Rennhund ist, müssen alle seine Bewegungsphasen absolut korrekt sein.

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Dienstag, 6. Dezember 2011
Whippetstandard in Fortsetzungen Teil 9
SCHWANZ
Nicht befedert, lange, sich verjüngend; in der Bewegung in elegantem Bogen nach oben getragen jedoch nicht über dem Rücken.



Fehler: Zu dicke Rute, zu stark behaart, zu kurz, Ringel, "Henkel" am Ansatz, Ankylose = Knickschwanz

Kommentar: Die Rute soll - von der Seit unsichtbar - zwischen den Oberschenkeln in leichte Bogen nach unten und hinten, sie darf aber auch in einem Bogen unter dem Bauch getragen werden.
Ein zu hoher Ansatz der Rute macht über den Oberschenkeln einen deutlichen Buckel oder Henkel und unerbricht störend die einheitlich-elegante Oberlinie.
Bei Junghunden darf sie auch fröhlich eine Spur über dem Rücken getragen werden!

Ein buschiger Schwanz ist schlichtweg häßlich und macht den schönsten Hund unelegant. Daher soll man bei zu stark behaarten Ruten vorsichtig an der Unterseite einen Teil der Befederung effilieren und alle langen Haare kürzen. Je regelmäßiger man das macht, desto eleganter ist das Ergebnis.

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Montag, 5. Dezember 2011
Whippetstandard in Fortsetzungen Teil 8
PFOTEN
Sehr klar umrissen, gut gespalten zwischen den Zehen, die Knöchel fest gewölbt, die Ballen dick und kräftig.



Fehler: Flache Pfoten, lange Hasenpfoten, auseinander stehende Zehen, dünne, schwächliche Pfoten mit weichen Ballen.



Kommentar: Regelmäßige Nagelpflege ist beim Whippet das Um und Auf: beim Whippet auf glattem Boden und beim Klavierspieler soll man die Nägel nicht hören! Er kann nur mit kurzen Krallen korrekt stehen und gehen! Vorder- und Hinterpfoten sollen parallel und gerade nach vorne gerichtet sein.

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Montag, 28. November 2011
Whippetstandard in Fortsetzungen Teil 7
HINTERHAND
Kräftig, breit auf Höhe der Oberschenkel; Kniegelenke gut gewinkelt, die Unterschenkel gut entwickelt, die Sprunggelenke stehen senkrecht am Grund: der Hund muß fähig sein, viel Boden zu decken und große Muskelkraft zu zeigen.



Fehler: zu offene oder zu übertriebene Winkelungen; Sichelgelenke: die Füße stehen, von der Seite gesehen, nicht senkrecht am Boden, sondern nach vorne;



Kuhhessigkeit: die Fersen (Sprunggelenke) stehen oder berühren gar einander in X-Form.



Ebenfalls fehlerhaft und daher zu ahnden sind O-Beine.

Kommentar: Von hinten gesehen, stehen die Schenkel absolut parallel unter dem jeweiligen äußeren Beckenknochen, das heißt, weder bodeneng noch außerhalb dieser gedachten Linie. Ideal ist, wenn ein Whippet aus dem Trab bereits korrekt so steht und auch in Ruheposition so stehen bleibt.

Sichelgelenke und Kuhhessigkeit machen nicht nur ein fehlerhaftes Gangwerk, sondern deuten auf schlechte Bänder hin und werden dominant vererbt!

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