W U H E I - WHIPPET- BLOG: Kynologie
Freitag, 7. November 2014
Wer will neue Rassen, die 2.
leider - oder hätte ich es so erwaren sollen? - waren die Reaktionen auf diesen Thread in einem Windhunde-Forum enttäuschend. Bis auf eine Schreiberin generell unsachlich und von kynologischen Aspekten völlig unberührt, teilweise sogar dümmlich und leicht aggressiv.

Nun, dies gilt für den VDH/DWZRV. Ich werde noch an einen Züchter/Richter schreiben, der einen gewissen Einfluß hat und dann werde ich mich darauf konzenrieren, daß sich der ÖKV/ÖKWZR nicht auch diesem Schwachsinn anschließt.

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Dienstag, 4. November 2014
Wer will neue Rassen??
http://www.dwzrv.com/ :

Der DWZRV übernimmt die Betreuung vier neuer Rassen

Zweck des Deutschen Windhundzucht- und Rennverbandes e. V. (DWZRV) ist gemäß § 2 der Satzung u. a. die Betreuung und Förderung der Zucht aller Windhundrassen der FCI-Gruppe 10 und weiterer namentlich dort aufgeführter Rassen der Gruppe 5 sowie aller Windhundrassen, für die noch kein von der FCI anerkannter Standard vorliegt.

Der Verband für das Deutsche Hundewesen e. V. (VDH) hat mit dem heutigen Tag nachstehende Rassen national für Deutschland anerkannt und die Betreuung dieser Rassen an den DWZRV übergeben:

Entsprechend der FCI-Gruppe 10 (nicht FCI-anerkannt):
• Silken Windsprite
• Taigan

Entsprechend der FCI-Gruppe 5 (nicht FCI-anerkannt):
• Kritikos Lagonikos
• Podenco Andaluz
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Soweit die News auf der HP des DWZRV.

Was mich persönlich stört, ist die Zuordnung der Silken Windsprite zur Gruppe 10. Meines Erachtens gehören sie ganz klar zur Gruppe 5, da sie genetisch leider das MDR1-Gen von ihren Sheltie-Vorfahren übernommen haben, das es bei keiner Windhundrasse gibt. Es ist trotz Bekämpfungsbemühungen aweiterhin latent vorhanden!
Es wäre auch angebracht, besonders beim Silken Windsprite nicht einzelne Hunde zu beurteilen, sondern immer nur einen gesamten Wurf, um die Homogenität zu garantieren.
Zudem variiert die "Rasse" im Exterieur erheblich, was keineswegs im Standard erfaßt ist.

Was mich ebenfalls stört ist die Tatsache, daß der DWZRV es freistellt, ob man als Besitzer/Eigentümer überhaupt Mitglied im DWZRV werden möchte. Ich finde, das wäre doch eine conditio sine qua non. Siehe: http://www.dwzrv.de//files/neue_rassen_2.pdf

Fortsetzung folgt

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Samstag, 27. Oktober 2012
Ungarn - die FCI hat reagiert!
http://www.fci.be/uploaded_files/MEOE-Official%20Statement_DE.pdf

Und weil es so erfreulich ist, hier gleich der Text:

OFFIZIELLE BEKANNTMACHUNG DER FCI: FCI und MEOE
Die FCI und die MEOE sind sehr erfreut, den Hundeliebhabern in aller Welt ankündigen zu können, dass das ungarische Parlament eine endgültige Entscheidung zu der Auseinandersetzung über das ungarische Tierzuchtgesetz sowie zur juristischen Situation des ungarischen Mitgliedsvereins MEOE getroffen hat.
In seiner Eigenschaft als oberstes Aufsichtsorgan hat das ungarische Parlament bekannt gegeben, dass im Zeitraum von jetzt bis zum 1. Juni 2013 keinerlei
Maßnahmen gegen die mit der FCI verbundenen Aktivitäten der MEOE unternommen werden.
Auf jeden Fall bedeutet das, dass die ungarische Regierung die Welthundeausstellung 2013 der FCI, die vom 16. bis 19. Mai 2013 in Budapest stattfinden soll, und außerdem die anderen für 2012 und 2013 geplanten großen kynologischen Wettbewerbe unterstützt. Die Regierung bietet gleichfalls allen
betroffenen Behörden die Möglichkeit, ein gesetzeskonformes ungarisches System zu schaffen, das es Ungarn vorzugsweise ermöglicht, unter Erhalt seiner Rechte Mitglied der FCI zu bleiben.

A. Korosz
MEOE, Präsident

H. Müller
FCI, Präsident


Damit hat die FCI sich zumindest eine Atempause verschafft und ich denke (und hoffe), daß die FCI nicht 2013 vergessen wird, daran weiterzuarbeiten!

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Donnerstag, 3. Mai 2012
RETRO - MOPS ?
Irgendwie eigenartig, diese Bezeichnung. Sind das Möpse vom Flohmarkt, vielleicht aus den 50ern oder 60ern, wie diese mitunter zauberhaften Kleider, die manche von uns älteren Jahrgängen noch irgendwo horten?

Nein, das sind Rückzüchtungen zum alten, gesunden Typ; mit etwas kleineren Köpfen, deutlich längeren Nasen, gut eingebetteten Augen, eine Spur höher und mit geraden Beinen und sichtlich straffen Gelenken. Und mit einer wesentlich höheren Fertilität und zugleich dem Wegfallen der oft fatalen Geburtsprobleme. Daß dazu eine buntere Farbpalette kommt, ist nur der Zuckerguß über diesen neuen, sehr ansprechenden Mopstyp. Und sie schnarchen nicht!

Hier 2 Züchterinnen, ich empfehle, die Texte gründlich zu lesen. Sie sind auch ohne die genaueren Fremd-Einzucht-Grundlagen schon sehr aufschlußreich.
Was mir persönlich eben fehlt, sind Bilder und Abstammungen der eingekreuzten Hunde. Aber ich werde mich im Mops-Forum anmelden, und hoffe, mich dort genauestens über alle meine Fagen informieren zu können.

http://www.retromops.net/retro-mops.htm

http://www.retro-mops.de/

Also genau das, was innerhalb der FCI seit Jahren bejammert wird, haben einige wenige Züchter ausserhalb in relativ kurzer Zeit zu Stande gebracht. Und die FCI jammert nur weiter und macht dümmliche Lippenbekenntnisse, was alles gemacht werden sollte - aber wegen der typischen-FCI-Borniertheit nicht gemacht wird.
Man kann nicht einerseits FCI-standardgerecht kankgezüchtete Hunde von Prämierungen ausschließen und andererseits die mühsamen Zucht - Bemühungen dieser Menschen mit Ächtung strafen.

Da wird die - ach so hochanständige - FCI ein weiteres Mal unglaubwürdig.

Mal sehen, was bei den Retromöpschen so weitergeht ;);) Iris

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Dienstag, 5. Juli 2011
Generationenwechsel der Züchter
und wie es sich auswirken kann, wenn züchterisches Wissen nicht mehr weitergegeben oder gar nicht (richtig) angenommen wird.

Wieder ein Mal werden die Köpfe mancher Rassen immer schmaler und dünner, den Unterschied zwischen Rüde und Hündin sieht man bei vielen nur mehr, wenn man unter dem Bauch nachschaut ;). Die Hälse werden immer länger und dünner, da das Wissen, daß die Kraft beim Rennen oder Jagen auch aus einem kompakten, ja nicht zu langen Hals kommt, verloren gegangen scheint. Oder züchtet man wirklich nur mehr für's Sofa?

Was für eine Dekadenz, zu denken, daß man eine Rasse nach dem eigenen Gutdünken umformen kann - oder ist es Unkenntnis oder absichtsvolle Ingoranz der Standards, die verlangen, daß Windhunde ausgeprägte Kieder haben, um ihre Beute packen und festhalten zu können?

Besonders bei den Köpfen einiger Rassen hat das ja schon vor einigen Jahren zum überaus fatalen Fangzahnengstand geführt.
Möchte man den für die Hunde äusserst qualvollen Fangzahnengstand nun, da man ihn endlich überwunden glaubt, wieder durch das Verpaaren von extrem schmalen Köpfen mit kaum sichtbaren Unterkiefern wieder heraufbeschwören?

Menetekel upharsim! imjc

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