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Montag, 22. Juni 2015
Psychogelaber
wuhei, 09:39h
In Gaz drehte am Samstag ein 26jähriger (nicht zum ersten Mal) durch, steigt in sein Auto und rast ziellos in Menschen, um damit seine Wut darüber auszulassen, daß ihn seine Frau samt den Kindern wegen früherer Gewaltdelikte gegen sie und die Kinder verlassen hat.Er tötet mehrere Menschen, darunter auch ein Kind, und verletzt viele, die alle in den Krankenhäusern landen und operiert werden müsssen. Und er richtet ganz nebenbei auch beachtlichen Sachschaden an.
Was folgert daraus schon kurz nach dem gauenhaften Vorfall die Psychologin der Polizei: er stünde unter Schock (oha!) und sei nicht nicht voll zurechnungsfähig. Er war angeblich nicht im Stande gewesen, über die Vorgänge konkret auszusagen - nona, blöd wird er sein und sagen, daß er ausgerastet ist und töten wollte.
Wie bitte? Da wird ein bereits als gewattätig und schnell enthemmt bekannter Mann im Vorhinein für nicht voll schuldfähig erkannt?
Wie völlig unverantwortlich und dumm ist denn so was? Darüber freut sich jetzt schon der potentielle Verteidiger!
Hat sich diese Frau nur wichtig gemacht, oder gab es keinen offiziellen Polizeisprecher, wie es in so einem Fall doch üblich ist?
Was folgert daraus schon kurz nach dem gauenhaften Vorfall die Psychologin der Polizei: er stünde unter Schock (oha!) und sei nicht nicht voll zurechnungsfähig. Er war angeblich nicht im Stande gewesen, über die Vorgänge konkret auszusagen - nona, blöd wird er sein und sagen, daß er ausgerastet ist und töten wollte.
Wie bitte? Da wird ein bereits als gewattätig und schnell enthemmt bekannter Mann im Vorhinein für nicht voll schuldfähig erkannt?
Wie völlig unverantwortlich und dumm ist denn so was? Darüber freut sich jetzt schon der potentielle Verteidiger!
Hat sich diese Frau nur wichtig gemacht, oder gab es keinen offiziellen Polizeisprecher, wie es in so einem Fall doch üblich ist?
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Mittwoch, 17. Juni 2015
Woran merkt man, daß Sommer ist?
wuhei, 10:20h
Endlich sind die Touristen wieder da und weigern sich beharrlich, österreichische Verkehrsschilder zu erkennen. Kreisverkehr ist anders als in D, also fährt man auch wie zu Hause, man nimmt sich den Vorrang und blinkt nicht, warum auch? Und dann bremsen sie, wenn sie den Berg hinauf fahren - besonders in den Kurven.
Sie hinterlassen überall Berge von Verpackungsmüll ihrer mitgebrachten Verpflegung, denn sie sind er Ansicht, daß man im Gastland möglichst wenig Geld lassen sollte und überhaupt, die Österreicher haben ja eine grauenhafte Küche, da gibt kein Schnitzel mit Sauce.
Und dann sind auch wieder die Rotten von Motorradfahrern aus dem Ausland unterwegs:
Da sie ja im Ausland sind, können sie doch ruhig im Pulk nebeneinander fahren - und das kilometerweit, denn unseren Polizisten geht das am A.... vorbei, die warten auf den nächsten hochbezahlten Job, um irgendwelche reiche ausländische Vereine zu beschützen.
Sie hinterlassen überall Berge von Verpackungsmüll ihrer mitgebrachten Verpflegung, denn sie sind er Ansicht, daß man im Gastland möglichst wenig Geld lassen sollte und überhaupt, die Österreicher haben ja eine grauenhafte Küche, da gibt kein Schnitzel mit Sauce.
Und dann sind auch wieder die Rotten von Motorradfahrern aus dem Ausland unterwegs:
Da sie ja im Ausland sind, können sie doch ruhig im Pulk nebeneinander fahren - und das kilometerweit, denn unseren Polizisten geht das am A.... vorbei, die warten auf den nächsten hochbezahlten Job, um irgendwelche reiche ausländische Vereine zu beschützen.
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Montag, 15. Juni 2015
An diesem heißen Samstag
wuhei, 18:25h
Manchmal erinnere ich mich an frühe Wanderungen; meist an den Wochenenden, denn Papa war ja während der Woche auf seinen Baustellen.
Oft an diesen heißen Sommertagen kehrten wir in einem abgelegenen Landgasthaus oder auch einer Alm ein. Vor dem Haus begrüßte uns ein leise plätschernder Brunnen neben einem mächtigen Steintrog mit einem alten, geschmiedeten Abstellgitter. Er spendete Abkühlung und zugleich den ersten frischen Schluck. Einer von uns versuchte, ein paar Plätze an den wenigen Tischen mit verteilten Jacken und Tüchern zu besetzen, erst wenn dann alle saßen, konnte derjenige endlich auch seinen Durst stillen.
Und dann kamen die Gerüche aus dem Haus; man erkannte sofort, was es gab: Schweinsbraten mit Kraut, Beuschel, gefüllte Kalbsbrust alles mit Knödeln. Oder Kartoffelgröstel. Einfache Salate.
Und schließlich Topfen- oder Apfelstrudel.
Ja, das konnte man alles ganz deutlich riechen, mehr noch und man konnte die Speisen gut unterscheiden, auch wenn sie noch nicht an uns vorbei zu einem anderen Tisch getragen wurden.
An manchen dieser Tage – es dürfte dann doch während der Woche gewesen sein - roch es auch nach Waschtag. Unverkennbar die heiße Seifenlauge, man vermeinte doch, die Späne der zerschnipselten Kernseife zu erkennen, wie sie langsam im immer wärmer werdenden Wasser im großen Kessel über dem Feuer zergingen.
Nach dem Essen lagen wir dann im Obstgarten in einer meist schon ein Bißchen nach Heu duftenden Wiese im Schatten; und zu diesem Duft wehten von Zeit zu Zeit die Essensgerüche des nahen Gasthauseses herüber.
Oft an diesen heißen Sommertagen kehrten wir in einem abgelegenen Landgasthaus oder auch einer Alm ein. Vor dem Haus begrüßte uns ein leise plätschernder Brunnen neben einem mächtigen Steintrog mit einem alten, geschmiedeten Abstellgitter. Er spendete Abkühlung und zugleich den ersten frischen Schluck. Einer von uns versuchte, ein paar Plätze an den wenigen Tischen mit verteilten Jacken und Tüchern zu besetzen, erst wenn dann alle saßen, konnte derjenige endlich auch seinen Durst stillen.
Und dann kamen die Gerüche aus dem Haus; man erkannte sofort, was es gab: Schweinsbraten mit Kraut, Beuschel, gefüllte Kalbsbrust alles mit Knödeln. Oder Kartoffelgröstel. Einfache Salate.
Und schließlich Topfen- oder Apfelstrudel.
Ja, das konnte man alles ganz deutlich riechen, mehr noch und man konnte die Speisen gut unterscheiden, auch wenn sie noch nicht an uns vorbei zu einem anderen Tisch getragen wurden.
An manchen dieser Tage – es dürfte dann doch während der Woche gewesen sein - roch es auch nach Waschtag. Unverkennbar die heiße Seifenlauge, man vermeinte doch, die Späne der zerschnipselten Kernseife zu erkennen, wie sie langsam im immer wärmer werdenden Wasser im großen Kessel über dem Feuer zergingen.
Nach dem Essen lagen wir dann im Obstgarten in einer meist schon ein Bißchen nach Heu duftenden Wiese im Schatten; und zu diesem Duft wehten von Zeit zu Zeit die Essensgerüche des nahen Gasthauseses herüber.
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