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Freitag, 22. Juni 2012
Änderungen laut dem von der FCI herausgegebenen neuen Reglement für Rennen und Coursings:
wuhei, 09:51h
Ich bitte diejenigen geneigten Leser, die das bisherige Reglement de facto kannten, sich über die Änderungen eine eigene Meinung zu bilden. Tatsache ist, daß nur der Punkt 1.13 neu und durchaus nützlich ist, aber nicht für die Hunde ;)
Widerunner wurden schon seit Jahren praktisch überall anerkannt, auch mussten sie bisher schon am Meldeschein angegeben werden.
Ebenso wurde Punkt 7.6 - zumindest in Österreich - schon seit Jahren so praktiziert.
Änderungen:
1.7.1 Ausschreibung
9…….(siehe auch 1.10 Doping)
1.10.1 Bestimmung
…… Es gelten ebenfalls die „Internationalen Richtlinien der F.C.I. für Doping bei Hunden“, die im Juli 2009 vom FCI-Vorstand in Wien genehmigt wurden.
1.10.4 Sanktionen bei nachgewiesenem Doping
….. Die Kommission schlägt dem Vorstand der FCI die Periode vor in der die Sanktion beginnt und endet.
1.13 Erste-Hilfe auf Veranstaltungen
Bei von der FCI veranstalteten Windhund-Rennen und Coursings sind oftmals Hunderte von Menschen anwesend. Diese Veranstaltungen finden außerdem auf Geländen statt, die für die Hilfsdienste nicht einfach zugänglich sind. Deswegen wird nachdrücklich empfohlen, eine Erste-Hilfe-Station auf dem Veranstaltungsgelände vorzusehen. Die folgenden Richtlinien sollten befolgt werden: • Nehmen Sie Kontakt zum nächstgelegenen Krankenhaus auf und informieren Sie es über das Stattfinden der Veranstaltung.
• Nehmen Sie Kontakt zum nächstgelegenen Notfalldienst auf und informieren Sie ihn über das Stattfinden der
Veranstaltung.
• Richten Sie auf dem Veranstaltungsgelände eine „Erste-Hilfe-Station“ ein, wenn möglich in Zusammenarbeit mit
dem Notfalldienst der Region.
• Das Personal der Erste-Hilfe-Station muss über die entsprechenden Qualifikationen verfügen (Arzt, Krankenpfleger
usw.).
• Die Erste-Hilfe-Station muss sich in der Nähe der Büros der Veranstaltungsleitung befinden.
• Die Erste-Hilfe-Station muss deutlich gekennzeichnet sein, beispielsweise mit einer Rote-Kreuz-Flagge o.ä.
• Die Erste-Hilfe-Station muss für die Dauer der Veranstaltung ständig besetzt sein.
• Informieren Sie alle offiziellen Mitarbeiter über das Vorhandensein der Erste-Hilfe-Station und deren Standort.
• Informieren Sie alle Teilnehmer der Veranstaltung über das Vorhandensein der Erste-Hilfe-Station und deren Standort.
2.2.3 Rennprogramm
……… Wenn die Finalteilnehmer nach Zeit ermittelt werden, dürfen in den Vorläufen max. 4 Hunde eingeteilt werden.
2.2.3.1 Außenläufer
Hunde die vom ihrem Landesverband als Außenläufer gekennzeichnet sind, werden entsprechend behandelt.
2.3.1 Schiedsgericht
….. Die Modalitäten um ausländische Schiedsrichter einzuladen sind beschrieben im Anhang 7.6
2.3.3 Zielgericht
….. Die Modalitäten um ausländische Schiedsrichter einzuladen sind beschrieben im Anhang 7.6
2.3.5 Bahnbeobachter
……. Die Modalitäten um ausländische Bahnbeobachter einzuladen sind beschrieben im Anhang 7.6
2.3.8 Tierarzt
….. 7.4 gegebenen
3.1.1 Richter
….. Die Modalitäten um ausländische Schiedsrichter einzuladen sind beschrieben im Anhang 7.6
3.4 Streckenführung
….. Geschlossene Parcours mit Bodenzug sind verboten.
3.7 Bewertung
….. Herrscht dann immer noch Gleichheit, wird dem Hund der die höhere Punktzahl im 2. Lauf, in der Reihenfolge der Bedeutung gemäß den Bestimmungen zuerst nach 3.7.1 Gewandtheit, im Weiteren dann nach 3.7.32 Schnelligkeit, dann 3.7.23 Kondition, 3.7.4 Eifer und letztendlich 3.7.15 Intelligenz, die bessere Platzierung zugesprochen.
4.1 Grundlage
…... F.C.I. Titelveranstaltungen im Rennen werden stets am 1. oder 2. Wochenende des Monats September ausgetragen. F.C.I. Titelveranstaltungen im Coursing werden im 2. Quartal ausgetragen.
4.2 Art der Meisterschaftsrennen
Die FCI veranstaltet jährlich eine Meisterschaft:• die « FCI-Weltmeisterschaften» in den geraden Jahren UND • die «FCI-Europameisterschaften» in den ungeraden Jahren
4.3 Vergabe der Titel
Die in diesen Rennen erworbenen Titel lauten:
…. (….. 2010)
…. (….. 2011)
4.5 Vergabe des Titels
……l 2012)
4.7.1 Teilnahmeberechtigung
……im Zuchtbuch/Register ……….. / …. auch ………
4.7.2 Renn- und Coursingvoraussetzungen
…. ohne Disqualifikation …..
4.7.3 Qualifikation für FCI-Titelveranstaltungen
Qualifikationsläufe, die vor der in Paragraph 1.4.2 vorgeschriebene Altersgrenze abgelegt werden, werden nicht als gültig anerkannt.
4.7.4 Eigentumswechsel
Bei einem Eigentumswechsel eines Hundes in ein anderes F.C.I.-Land, darf der Hund bei Titelveranstaltungen der F.C.I. nur für das neue Land starten, wenn er mindestens 6 Monate in dem neuen F.C.I.-Land im Zuchtbuch/Register eingetragen ist.
4.8.2 Teilnehmerzahlen
FCI-Coursing-Europameisterschaft: Die maximale Teilnehmerzahl je Rasse und Geschlecht beträgt für jedes Land 6 Hunde. Einlieferung und Eingangskontrolle müssen bereits am Vortag stattfinden.
FCI-Europa- oder FCI-Weltmeisterschaften: Die maximale Teilnehmerzahl je Rasse und Geschlecht beträgt für jedes Land 12 Hunde.
--> Keine Neuerung
4.8.3 Reservehunde
…... Für die Reservehunde, die nicht am Meisterschaftsrennen teilnehmen können, werden keine Freundschaftsrennen vorgesehen.
4.8.4 Meldelisten
Die F.C.I. Windhundrennkommission stellt ein festes Modell auf für die Meldeliste. Die ……..
4.9 Funktionäre
….. Der Veranstalter berichtet mindestens 14 Tage vor der Meisterschaft den nationalen Verbänden, welche (Schieds-)Richter und Bahnbeobachter eingesetzt werden
4.9.2 Rennfunktionäre
…… und mit zwei Bahnbeobachtern zu besetzen sind.
4.9.3 Coursingfunktionäre
……. Im 2. Durchgang werden die Hunde von 3 anderen Richtern bewertet vorzugsweise aus 3 anderen Ländern.
4.11.2 Coursingdistanzen
……: 600 – 800 Meter
…… 800 – 1000 Meter.
4.15.1 Austragungsbestimmungen Rennen
…….. folgendem Modus vorzusehen. Jeder Hund läuft einen Vorlauf nach Zeit, ein zweiter Vorlauf ist fakultativ möglich. Die 18 zeitschnellsten Hunde laufen in drei Halbfinalläufen, wobei die beiden erstplatzierten Hunde aus jedem Halbfinale sich für das Finale qualifizieren. Sind nur bis zu 12 Hunde am Start, werden zwei Halbfinale gezogen. Die drei Erstplatzierten aus den Halbfinalen gehen in das Finale.
…….. Die Hunde mit den sechs schnellsten Zeiten laufen im Finale.
--> auch nicht neu
4.15.5 Grosse Meldezahlen bei Coursings
……. drei
5.1.3 Bedingungen für den Titel
Um diesen Titel zu erlangen, muss ein Hund folgende Bedingungen erfüllen:
a. ab dem Alter von 15 Monaten für Whippets und Italienische Windspiele und 18 Monaten für alle anderen Windhundrassen, muss der Hund drei Anwartschaftsnachweise auf das internationale Championat de Course (CACIL) oder zwei CACIL und 2 Res. CACIL in zwei verschiedenen Ländern (aus 2 verschiedenen Landesorganisationen - LAO) nachweisen.
b. Diese Nachweise (CACIL) erhält nur der Sieger eines internationalen, von der FCI genehmigten Rennens oder Coursings. Bei einem Rennen wird das CACIL nur im Finale vergeben, wenn laut FCI-Reglement mindestens 6 Hunde am Start waren. Bei einem Coursing wird das CACIL nur vergeben, wenn der Hund mind. 2/3 der insgesamt möglichen Punkte erreicht hat und mind. 6 Hunde in dieser Klasse am Start waren.
c. Zwischen dem ersten und dem letzten CACIL/Res.CACIL muss mindestens ein Zeitraum von einem Jahr und einem Tag bestehen.
d. Der Titel eines Champion International de Course wird nur einem Hund vergeben, der im Alter von mind. 15 Monaten in einer Erwachsenenklasse (Offene, Zwischen, Gebrauchshunde und Champion – nicht Veteranenklasse) auf einer Internationalen CACIB-Ausstellung die Wertnote „sehr gut“ erhalten hat.
5.1.4 Reserve CACIL
Die Richter können dem zweitplatzierten Hund dieser Prüfungen ein Res. CACIL zusprechen, wenn er die gleiche Qualität wie der Siegerhund gezeigt hat.
…… 5.1.6 ……
5.2. Championat für Schönheit und Leistung der F.C.I. (Champion international de Beauté et Performance - C.I.B.P.)
Um diesen Titel zu erlangen, muss ein Hund folgende Bedingungen erfüllen:
1. Erhalt von drei CACIB oder zwei CACIB und zwei Res.CACIB aus mindestens zwei verschiedenen Ländern (durch zwei verschiedenen LAO) und von mindestens zwei verschiedenen Richtern.
2. zwischen dem ersten und dem letzten CACIB/Res.CACIB muss ein Zeitraum von mind. einem Jahr und einem Tag bestehen.
3. Er muss an mind. drei CACIL-Veranstaltungen (Rennen oder Coursing) teilgenommen haben und dabei mind. ein CACIL oder 2 Res. CACIL gewonnen haben.
6. Voraussetzung für eine Meldung in der Gebrauchshunde-Klasse für Windhunde auf internationalen CACIB Ausstellungen der FCI
……. Ausnahme:……
7.1 Meldeschein
…… Widerunner …….
7.2 Muster der Renndecken
……. Stretchrenndecken sind ebenfalls zugelassen. Rote, blaue oder weiße Decken, die für Coursing benutzt werden, bedürfen keine Zahlen (1, 2 oder 3)
7.4.1 Eingangskontrolle
…… Der Tierarzt ist die einzige Autorität, die, in Hinsicht auf die Gesundheit des Hundes, entscheidet, ob der Hund an der Veranstaltung teilnehmen kann. Gegen diese Entscheidung kann kein Einspruch erhoben werden.
Die allgemeine Untersuchung soll umfassen:
…….. Wenn ja ist eine Teilnahme ausgeschlossen. ….. --> no na, war bisher auch schon
7.6 Zulassung von Richtern für alle nationale und internationale Veranstaltungen
Alle Richter, die zu einer durch einen FCI-Landesverband (LV) oder einen Mitgliedsverein dieses LV durchgeführte nationale oder internationale Veranstaltung zum Richten eingeladen werden, müssen vorgängig von ihrem, für sie zuständigen nationalen Landesverband (LV), dafür zugelassen werden.
Widerunner wurden schon seit Jahren praktisch überall anerkannt, auch mussten sie bisher schon am Meldeschein angegeben werden.
Ebenso wurde Punkt 7.6 - zumindest in Österreich - schon seit Jahren so praktiziert.
Änderungen:
1.7.1 Ausschreibung
9…….(siehe auch 1.10 Doping)
1.10.1 Bestimmung
…… Es gelten ebenfalls die „Internationalen Richtlinien der F.C.I. für Doping bei Hunden“, die im Juli 2009 vom FCI-Vorstand in Wien genehmigt wurden.
1.10.4 Sanktionen bei nachgewiesenem Doping
….. Die Kommission schlägt dem Vorstand der FCI die Periode vor in der die Sanktion beginnt und endet.
1.13 Erste-Hilfe auf Veranstaltungen
Bei von der FCI veranstalteten Windhund-Rennen und Coursings sind oftmals Hunderte von Menschen anwesend. Diese Veranstaltungen finden außerdem auf Geländen statt, die für die Hilfsdienste nicht einfach zugänglich sind. Deswegen wird nachdrücklich empfohlen, eine Erste-Hilfe-Station auf dem Veranstaltungsgelände vorzusehen. Die folgenden Richtlinien sollten befolgt werden: • Nehmen Sie Kontakt zum nächstgelegenen Krankenhaus auf und informieren Sie es über das Stattfinden der Veranstaltung.
• Nehmen Sie Kontakt zum nächstgelegenen Notfalldienst auf und informieren Sie ihn über das Stattfinden der
Veranstaltung.
• Richten Sie auf dem Veranstaltungsgelände eine „Erste-Hilfe-Station“ ein, wenn möglich in Zusammenarbeit mit
dem Notfalldienst der Region.
• Das Personal der Erste-Hilfe-Station muss über die entsprechenden Qualifikationen verfügen (Arzt, Krankenpfleger
usw.).
• Die Erste-Hilfe-Station muss sich in der Nähe der Büros der Veranstaltungsleitung befinden.
• Die Erste-Hilfe-Station muss deutlich gekennzeichnet sein, beispielsweise mit einer Rote-Kreuz-Flagge o.ä.
• Die Erste-Hilfe-Station muss für die Dauer der Veranstaltung ständig besetzt sein.
• Informieren Sie alle offiziellen Mitarbeiter über das Vorhandensein der Erste-Hilfe-Station und deren Standort.
• Informieren Sie alle Teilnehmer der Veranstaltung über das Vorhandensein der Erste-Hilfe-Station und deren Standort.
2.2.3 Rennprogramm
……… Wenn die Finalteilnehmer nach Zeit ermittelt werden, dürfen in den Vorläufen max. 4 Hunde eingeteilt werden.
2.2.3.1 Außenläufer
Hunde die vom ihrem Landesverband als Außenläufer gekennzeichnet sind, werden entsprechend behandelt.
2.3.1 Schiedsgericht
….. Die Modalitäten um ausländische Schiedsrichter einzuladen sind beschrieben im Anhang 7.6
2.3.3 Zielgericht
….. Die Modalitäten um ausländische Schiedsrichter einzuladen sind beschrieben im Anhang 7.6
2.3.5 Bahnbeobachter
……. Die Modalitäten um ausländische Bahnbeobachter einzuladen sind beschrieben im Anhang 7.6
2.3.8 Tierarzt
….. 7.4 gegebenen
3.1.1 Richter
….. Die Modalitäten um ausländische Schiedsrichter einzuladen sind beschrieben im Anhang 7.6
3.4 Streckenführung
….. Geschlossene Parcours mit Bodenzug sind verboten.
3.7 Bewertung
….. Herrscht dann immer noch Gleichheit, wird dem Hund der die höhere Punktzahl im 2. Lauf, in der Reihenfolge der Bedeutung gemäß den Bestimmungen zuerst nach 3.7.1 Gewandtheit, im Weiteren dann nach 3.7.32 Schnelligkeit, dann 3.7.23 Kondition, 3.7.4 Eifer und letztendlich 3.7.15 Intelligenz, die bessere Platzierung zugesprochen.
4.1 Grundlage
…... F.C.I. Titelveranstaltungen im Rennen werden stets am 1. oder 2. Wochenende des Monats September ausgetragen. F.C.I. Titelveranstaltungen im Coursing werden im 2. Quartal ausgetragen.
4.2 Art der Meisterschaftsrennen
Die FCI veranstaltet jährlich eine Meisterschaft:• die « FCI-Weltmeisterschaften» in den geraden Jahren UND • die «FCI-Europameisterschaften» in den ungeraden Jahren
4.3 Vergabe der Titel
Die in diesen Rennen erworbenen Titel lauten:
…. (….. 2010)
…. (….. 2011)
4.5 Vergabe des Titels
……l 2012)
4.7.1 Teilnahmeberechtigung
……im Zuchtbuch/Register ……….. / …. auch ………
4.7.2 Renn- und Coursingvoraussetzungen
…. ohne Disqualifikation …..
4.7.3 Qualifikation für FCI-Titelveranstaltungen
Qualifikationsläufe, die vor der in Paragraph 1.4.2 vorgeschriebene Altersgrenze abgelegt werden, werden nicht als gültig anerkannt.
4.7.4 Eigentumswechsel
Bei einem Eigentumswechsel eines Hundes in ein anderes F.C.I.-Land, darf der Hund bei Titelveranstaltungen der F.C.I. nur für das neue Land starten, wenn er mindestens 6 Monate in dem neuen F.C.I.-Land im Zuchtbuch/Register eingetragen ist.
4.8.2 Teilnehmerzahlen
FCI-Coursing-Europameisterschaft: Die maximale Teilnehmerzahl je Rasse und Geschlecht beträgt für jedes Land 6 Hunde. Einlieferung und Eingangskontrolle müssen bereits am Vortag stattfinden.
FCI-Europa- oder FCI-Weltmeisterschaften: Die maximale Teilnehmerzahl je Rasse und Geschlecht beträgt für jedes Land 12 Hunde.
--> Keine Neuerung
4.8.3 Reservehunde
…... Für die Reservehunde, die nicht am Meisterschaftsrennen teilnehmen können, werden keine Freundschaftsrennen vorgesehen.
4.8.4 Meldelisten
Die F.C.I. Windhundrennkommission stellt ein festes Modell auf für die Meldeliste. Die ……..
4.9 Funktionäre
….. Der Veranstalter berichtet mindestens 14 Tage vor der Meisterschaft den nationalen Verbänden, welche (Schieds-)Richter und Bahnbeobachter eingesetzt werden
4.9.2 Rennfunktionäre
…… und mit zwei Bahnbeobachtern zu besetzen sind.
4.9.3 Coursingfunktionäre
……. Im 2. Durchgang werden die Hunde von 3 anderen Richtern bewertet vorzugsweise aus 3 anderen Ländern.
4.11.2 Coursingdistanzen
……: 600 – 800 Meter
…… 800 – 1000 Meter.
4.15.1 Austragungsbestimmungen Rennen
…….. folgendem Modus vorzusehen. Jeder Hund läuft einen Vorlauf nach Zeit, ein zweiter Vorlauf ist fakultativ möglich. Die 18 zeitschnellsten Hunde laufen in drei Halbfinalläufen, wobei die beiden erstplatzierten Hunde aus jedem Halbfinale sich für das Finale qualifizieren. Sind nur bis zu 12 Hunde am Start, werden zwei Halbfinale gezogen. Die drei Erstplatzierten aus den Halbfinalen gehen in das Finale.
…….. Die Hunde mit den sechs schnellsten Zeiten laufen im Finale.
--> auch nicht neu
4.15.5 Grosse Meldezahlen bei Coursings
……. drei
5.1.3 Bedingungen für den Titel
Um diesen Titel zu erlangen, muss ein Hund folgende Bedingungen erfüllen:
a. ab dem Alter von 15 Monaten für Whippets und Italienische Windspiele und 18 Monaten für alle anderen Windhundrassen, muss der Hund drei Anwartschaftsnachweise auf das internationale Championat de Course (CACIL) oder zwei CACIL und 2 Res. CACIL in zwei verschiedenen Ländern (aus 2 verschiedenen Landesorganisationen - LAO) nachweisen.
b. Diese Nachweise (CACIL) erhält nur der Sieger eines internationalen, von der FCI genehmigten Rennens oder Coursings. Bei einem Rennen wird das CACIL nur im Finale vergeben, wenn laut FCI-Reglement mindestens 6 Hunde am Start waren. Bei einem Coursing wird das CACIL nur vergeben, wenn der Hund mind. 2/3 der insgesamt möglichen Punkte erreicht hat und mind. 6 Hunde in dieser Klasse am Start waren.
c. Zwischen dem ersten und dem letzten CACIL/Res.CACIL muss mindestens ein Zeitraum von einem Jahr und einem Tag bestehen.
d. Der Titel eines Champion International de Course wird nur einem Hund vergeben, der im Alter von mind. 15 Monaten in einer Erwachsenenklasse (Offene, Zwischen, Gebrauchshunde und Champion – nicht Veteranenklasse) auf einer Internationalen CACIB-Ausstellung die Wertnote „sehr gut“ erhalten hat.
5.1.4 Reserve CACIL
Die Richter können dem zweitplatzierten Hund dieser Prüfungen ein Res. CACIL zusprechen, wenn er die gleiche Qualität wie der Siegerhund gezeigt hat.
…… 5.1.6 ……
5.2. Championat für Schönheit und Leistung der F.C.I. (Champion international de Beauté et Performance - C.I.B.P.)
Um diesen Titel zu erlangen, muss ein Hund folgende Bedingungen erfüllen:
1. Erhalt von drei CACIB oder zwei CACIB und zwei Res.CACIB aus mindestens zwei verschiedenen Ländern (durch zwei verschiedenen LAO) und von mindestens zwei verschiedenen Richtern.
2. zwischen dem ersten und dem letzten CACIB/Res.CACIB muss ein Zeitraum von mind. einem Jahr und einem Tag bestehen.
3. Er muss an mind. drei CACIL-Veranstaltungen (Rennen oder Coursing) teilgenommen haben und dabei mind. ein CACIL oder 2 Res. CACIL gewonnen haben.
6. Voraussetzung für eine Meldung in der Gebrauchshunde-Klasse für Windhunde auf internationalen CACIB Ausstellungen der FCI
……. Ausnahme:……
7.1 Meldeschein
…… Widerunner …….
7.2 Muster der Renndecken
……. Stretchrenndecken sind ebenfalls zugelassen. Rote, blaue oder weiße Decken, die für Coursing benutzt werden, bedürfen keine Zahlen (1, 2 oder 3)
7.4.1 Eingangskontrolle
…… Der Tierarzt ist die einzige Autorität, die, in Hinsicht auf die Gesundheit des Hundes, entscheidet, ob der Hund an der Veranstaltung teilnehmen kann. Gegen diese Entscheidung kann kein Einspruch erhoben werden.
Die allgemeine Untersuchung soll umfassen:
…….. Wenn ja ist eine Teilnahme ausgeschlossen. ….. --> no na, war bisher auch schon
7.6 Zulassung von Richtern für alle nationale und internationale Veranstaltungen
Alle Richter, die zu einer durch einen FCI-Landesverband (LV) oder einen Mitgliedsverein dieses LV durchgeführte nationale oder internationale Veranstaltung zum Richten eingeladen werden, müssen vorgängig von ihrem, für sie zuständigen nationalen Landesverband (LV), dafür zugelassen werden.
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Donnerstag, 21. Juni 2012
FCI-Renn und Coursingreglement, neu
wuhei, 13:30h
gültig und zu exekutieren ab 1.7.2012
Eigentlich wurde nichts wirklich Wesentliches geändert oder gar verbessert. Es sind rein formale und verwaltungstechnische Details, die im Grund schon bekannt waren, nur etwas aufgeblasen.
Eigentlich wurde nichts wirklich Wesentliches geändert oder gar verbessert. Es sind rein formale und verwaltungstechnische Details, die im Grund schon bekannt waren, nur etwas aufgeblasen.
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Montag, 18. Juni 2012
Antwort nicht nur für Robert
wuhei, 16:37h
Hallo Robert,
Zu Deinem Posting zur EM: es ist nett, wenn Du den HAK und Levente zu verteidigen suchst – privat mag ich ihn nach wie vor.
Es ist jedoch unverantwortlich, wenn Du aus meinem Bericht einzelne Punkte herausklaubst und unrichtig wiedergibst, bzw. mit die Worte am Papier verdrehst.
Im Folge zitiere ich Deine Äußerungen im Original unter Anführungszeichen, dazwischen kommentiere ich: leider nötig für leichtere Nachvollziehbarkeit.
„ Die Ungarn, der HAK, der Milós an allem schuld?
Es lief nicht rund. Aber Katastrophen sehen anders aus. Es gab dort auch schöne Seiten auf der EM. Wer nicht auch den Charme der Veranstaltung in Dunakeszi gesehen hat, sollte sicherheitshalber zuhause bleiben, aber auf keinen Fall mehr nach Ungarn reisen.
Aber greifen wir mal ein paar Punkte auf.
Der Freitag wurde auf Beitreiben der Equipeleiter wegen Hitze abgebrochen. Die Ungarn selbst lassen sich nicht durch 29 Grad im Schatten erschüttern. Wer allerdings mit seinem Wolf im Juni nach Budapest fährt uns sich dann wundert, dass es heiß ist..“
Abs 1+2+3 --> das ist so nicht ganz korrekt, denn man hätte den Start des 2. Durchgangs gegen den Abend hin verschieben können, wenn, ja wenn nicht alle vorhandenen Maschinen vorerst kaputt gewesen wären und man zu lange daran herumgebastelt hatte. Daß die für Deinen eigenen Rennverein von den Finnen hergestellte Maschine vor Ort war, bezeichne ich a) als Unfall und b) als pures Glück.
„Auf dem Feld 2 fiel nach ein paar Läufen, die Coursingmaschine aus. Das ist ärgerlich, aber kann jedem Veranstalter, überall auf der Welt, passieren. Ich war bei den Testläufen dabei, da funktionierte die Maschine noch einwandfrei. Es stand dort eine 1a Ersatzmaschine zur Verfügung. Es handelte sich dabei um die nagelneue Vereinsmaschine des WRV Kurpfalz. Ein Modell, dass ob seiner Zuverlässigkeit und seiner Leistungsfähigkeit in einigen deutschen Vereinen eingesetzt wird und auch bei der EM in Tschechien erfolgreich zum Einsatz kam. Ich habe Miklós die Maschine angeboten und er hat die Hilfe akzeptiert. Da sich die Ungarn nicht mit der Maschine auskennen, habe ich ihnen auch noch den Erbauer des Geräts und erfahrenen Hasenzieher Viki aus Finnland als Operator besorgt. Auch diese Hilfe hat die MAK in Person von Miklós dankbar angenommen.
Es ist also nicht so, dass man sich gegen jede Hilfe von außen gesperrt hat. Wenn jetzt alle meckern, sollten sich die Betroffenen fragen, welche Hilfe, außer warmer Worte, sie den Ungarn angeboten haben. Wer Schwierigkeiten kommen sieht und nichts konkretes zur Überwindung derselben beiträgt (und damit meine ich das mit den Händen und den Dingen), der soll hinterher kleine Brötchen backen.“
Abs 4+5+6 --> Wieder mal die Worte verdreht: genauer lesen, dann schreiben! Ich habe bemängelt, daß man sich die Hilfe schon Monate vor der EM hätte sichern können, Es waren sehr wohl ehrlicher Angebote da, man wollte wohl ohne Not nicht „Bitte“ sagen.
„Wer das Feld 1 als zu einfach und für wendige Hunde als Beleidigung gesehen hat. Hat wohl ganz weit weg gestanden, im Zweifel einige hundert Kilometer weit weg. Es waren zwei unterschiedliche Felder. Eins mehr für schnelle Hunde und eins für sehr gewandte Courser. Es wird übrigens niemals eine EM geben, bei der nicht über die Felder gemeckert wird. Was dem einen zu leicht ist, mag dem anderen schon zu schwer sein.“
Abs 7 --> Solltest du überlesen haben daß ich erklärte, daß diese Zustände von glaubwürdigen Teilnehmern und Equipechefs vor Ort geschildert wurden?
Dumm polemisiert ist, daß ich das eine der Felder als zu einfach oder zu schwer bezeichnete: Ein Coursing imitiert laut FCI-.Reglement den Lauf der Hasen und die schlagen nun mal relativ häufig Haken, da das die einzige Möglichkeit ist, ihren natürlichen Jägern zu entkommen. Wenn diese Vorgabe nicht eingehalten wird, sondern überlange gerade Strecken eingebaut werden, dann ist kein Coursing-, sondern bestenfalls ein leicht erschwerter Rennparcours.
„Dass das Gelände nicht in den Bergen liegt, sollte jeder mit Geografiegrundkenntnissen sofort erkannt haben. Das wäre in Gödöllő ganz gewiss auch nicht anders gewesen. Es sei denn, die Österreicher hätten nicht nur ihre Sissi sondern auch ihre schönen Berge mitgebracht. Aber auch wenn das manch Bergvolk anders sieht, man kann auch in der Ebene selektive Kurse setzen.“
Abs 8 --> Wieder nicht genau gelesen: ich bemängelte, daß man mit einem klingenden Namen unlautere Werbung macht. Arrogant, Kritiker abfällig als „anders sehendes Bergvolk“ zu bezeichnen, ist es doch Fakt, daß das Bergvolk schon international hervorragend besuchte Coursings ohne Pannen und Pleiten zog, als es im übrigen Europa – geschweige denn in den germanischen Wäldern – so etwas auch nur angedacht wurde. Der eine der beiden Kurse war al allen Tagen eben nicht selektiv gesetzt, wohl eher als Rennstrecker, um den anwesenden Rennhunden entgegen zu kommen, die es ja vor ein paar Jahren auf Coursings überhaupt nicht gab. Non olet?
„Apropos Gödöllő, ich war schon in Gödöllő, mehrmals, das letzte mal am Tag nach der EM.. Ich war schon in Gödöllő zu einer Hundeverstaltung des HAK. Sie war sogar im Park von Sissis Schloss. Ein mehr an zivilisatorischen Segnungen habe ich dort nicht bemerkt. Dunakeszi liegt direkt vor der Millionenstadt Budapest. Ich habe mit dem Auto 20 Minuten von der Innenstadt zum Coursinggelände gebraucht. Wenn das nicht urban genug ist, dann veranstalten wir die nächste EM besser in Tokio Downtown. Das fehlen von Wasser und Strom lag nicht an der Entfernung zur Zivilisation. Wasser und Strom bekomme ich in Europa an jeden Platz, überall. Der Ausrichter muss es nur wollen oder die FCI zwingend vorschreiben.
Und Löcher grabende Säugetiere gibt es jenseits der Polarkreise überall, also auch auf jedem Coursingfeld. Die reale Anzahl der Löcher auf den eigentlichen Coursingfeldern in Dunakeszi sollte auch nur der beurteilen, der nicht nur dort war, sondern sich auch, neben dem Kümmern um den eigenen Hund, die Mühe gemacht hat über die Felder zu gehen. So in echt und mit den eigenen Füßen und nicht nur am Rand. Und wo sie alle am schreien sind, wenn es wirklich signifikant viele Verletzung wegen der Löcher gegeben hätte, dann hätten sie auch das schon ganz laut kritisiert. Man muss jetzt nämlich nicht mehr spekulieren, was alles hätte passieren können. Und an zu vielen Löchern hat es bei die EM nicht gekrankt.“
Abs 9+10 --> Et Ego in Gödöllő, es gib dort sehr wohl mehr Infrastruktur. Daß Teilnehmer, die trotz Navi in die Irre geführt wurden, sich kaum vom Ort weg gewagt hatten, sollte man nachempfinden können, besonders, wenn man weiß, daß es gar nicht so einfach ist, sich mit dem Auto durch Budapest zu arbeiten.
Löcher gibt es überall, und es ist durchaus bewundernswürdig, daß sich alle an ihrem wiederholten Zutreten beteiligt hatten. Aber sie wären nicht nur für mich ein Argument gegen das Abhalten eines Coursings auf so einem Gelände.
„Natürlich hätte vieles besser laufen können. Aber nicht vergessen, die HAK ist nur der Ausrichter. Der Veranstalter ist und bleibt die FCI. Und die hat auf der Abschlussveranstaltung schon angekündigt, dass man in Zukunft genauere und schriftlich fixierte Vorgaben machen wird.“
Abs 11 --> das ist falsch, der HAK ist Veranstalter und Ausrichter, wie jeder andere Club innerhalb der FCI. Die FCI hat als Patronanz über alle Rennen und Coursings die Reglements erstellt und kann mit Fug und Recht erwarten, daß sich die Veranstalter daran halten. Die FCI-Reglements sind jetzt schon übergenau und deutlich; es ist absurd und lächerlich, daß es nötig sein sollte, die Reglements nochmals zu reglementieren. Wer nicht lesen kann oder will, gehörte bestraft – so sind nun mal alle Gesetze und Vorschriften.
„Da stellt sich schon die Frage: Warum erst jetzt? Man kann einem Ausrichter die EM-Voraussetzung sehr genau definieren. Ein bis zwei Din4 Blätter voll Vorgaben reichen da schon aus und die Ungarn hätten die EM nicht bekommen/angenommen oder sie hätten auf Grund der Weisung durch den Veranstalter umfassende Hilfe von außen annehmen müssen. Eine angemessene Sichheitsleistung im Vorfeld sorgt übrigens auch bei anderen Ausrichtern und Veranstaltern für das Befolgen solcher Arbeitslisten. Da muss die FCI nur mal über den Tellerrand schauen.
Ein völliges Fehlen einer Supervision durch die FCI, enthebt diesen Verband sich hinterher Ahnungslos zu geben und so aus der Verantwortung zu stehlen.“
Abs 12+13 --> das ist unnötig, denn die FCI-Reglements sind extrem ausführlich und behandeln jeden auch nur irgend möglichen Punkt. Es gibt nur unter den FCI-Vergabe-Berechtigten halt auch welche, die auf nette Worte mehr geben als auf die bereits vorgelegenen harten Fakten aus dem Vorjahr. Und ob ein Veranstalter sich Hilfe von aussen holt, liegt ja wohl in seiner eigenen Intelligenz, bzw. Arroganz. Die FCI kann auch erwarten, daß es bei Veranstaltern um erwachsene, erfahrene Menschen handelt, die sich nach den vorhandenen Reglements richten und nicht extra noch einen Aufpasser brauchen.
„Und die Tatsache, dass der Welthundeverband sich nicht in der Lage sieht, die Richterteams und das Wettkampfbüro zu bestimmen und zu stellen, bringt jeden nationalen Ausrichter in den Ruch was gedreht zu haben. Das gibt es nur im Hundesport. Und das ist wirklich eine schlechte Werbung für internationale Hundesport-Veranstaltungen.
Wo wir gerade bei den echten Schwachpunkten der EM-Orga sind. Gefährlich waren (weit mehr als die Löcher) die zum Teil sehr schwachen Hasenzieherleistungen. Aber auch gilt, nicht der Ausrichter erfindet den Sport. Jeder Bahnbeobachter (in Deutschland) macht eine theoretische Prüfung, mind. vier Anwartschaften, ein praktische Prüfung. Mitglieder des Schiedsgericht müssen min. 10 Bahnbeobachtungen nachweisen, eine umfassende Arbeit schreiben, 4 Anwartschaften, prakt. Prüfung. Und erst dann haben sie beim Rennen was zu sagen. Coursingrichter brauchen 10 Bahnbeobachtungen, Anwartschaften, eine schriftliche Abhandlung und eine prakt. Prüfung. Und der Hasenzieher? Die/der Frau/Mann die/der die größte Verantwortung für Gesundheit und Leben der Hunde hat? Was muss der lernen, nachweisen? Nix. Wer prüft seine Befähigung? Niemand. Jeder der eingesetzten Windhunde muss eine Lizenz nachweisen. Hasenziehen darf jeder, jederzeit und überall. So kann man kein Qualitätsmanagement bei den Hasenziehern betreiben. Und so kann man als Verband nicht wissen, wer wie gut ausgebildet, wie oft, welche Veranstaltungen zieht und mit welchem Erfolg. Die dafür nötigen Strukturen existieren, man muss nur wollen. Nur dann kann man dafür sorgen, dass die nur die Topleute eine EM/WM ziehen. Das ist aber genauso ein Feld, dass ich als Welthundeverband und Veranstalter nicht aus der Hand geben darf. Die Hasenzieher sollten auf einer internationalen Titelveranstaltung eigentlich nur durch die FCI nominiert werden.“
Abs 14+15 --> soll man wirklich ansonsten frei verantwortliche Vereine unter Kuratel stellen? Siehe Reglement! Das gilt natürlich auch für alle dort amtierenden Funktionäre. Ja, der Ausrichter/Veranstalter erfindet nicht, er hat das Reglement zu exekutieren. Zudem kommt n och die Tatsache, daß die FCI überall dort, wo sie an Veranstaltungen aktiv bedteiligt ist, auch satt abkassiert. Und das kann sich so gut wie kein Verein listen.
Derartige herablassenden Belehrungen sind unnötig: ich kenne die meisten der nationalen Bedingungen für alle Funktionäre und es ist absolut unrichtig, daß jeder ohne vorherige Prüfung überall Hasen ziehen kann – sogar in unserem Miniatur-Windhundsportverein wissen genau wer Hasenziehen darf und wen man besser nicht nimmt. Man sollte wissen, daß man z.B. für jeden ausländischen Beobachter über den FCI-Landesverband eine Freigabe anfordern muß.
„Wer solche Dinge kritisiert, kann hoffen eine Veränderung herbei zu führen. Ein hinterher geäußertes: "Ich habe es schon kommen gesehen", kann es gewiss nicht. Wer die Schuld bei einzelnen Personen sucht, übersieht, dass der Fehler im System angelegt ist. Und deshalb gelingen die EM-Veranstaltungen nur von Zeit zu Zeit. Nur wenn es einen sehr "reichen" Verband trifft oder so Organisationstiere wie z.B. die Deutschen, klappt das auch ohne Zutun der FCI. Es liegt aber in der Verantwortung der FCI für ein möglichst gleichmäßiges Qualitätsniveau auf allen FCI-Veranstaltungen zu sorgen. Sportlich, wie im Umfeld.“
Abs 16 --> wer solcher Dinge bereits im Vorfeld kommen sah und eindrücklich gewarnt hat, darf es sich erlauben, auch persönlich betroffen zu sein.
Die Schuld liegt nicht in einer einzelnen Person, sondern sehr wohl auch im Windhund - Umfeld innerhalb der MEOE, das seit Jahren Levente zwar ins Gesicht lächelt, hinterrücks aber ständig das Messer wetzt und intrigiert.
Es ist mehr als traurig, es ist arrogant, daß Du Deutschland als unfehlbar siehst, denn es gab auch dort Pannen bei Großveranstaltungen.
Iris Jacobs
Zu Deinem Posting zur EM: es ist nett, wenn Du den HAK und Levente zu verteidigen suchst – privat mag ich ihn nach wie vor.
Es ist jedoch unverantwortlich, wenn Du aus meinem Bericht einzelne Punkte herausklaubst und unrichtig wiedergibst, bzw. mit die Worte am Papier verdrehst.
Im Folge zitiere ich Deine Äußerungen im Original unter Anführungszeichen, dazwischen kommentiere ich: leider nötig für leichtere Nachvollziehbarkeit.
„ Die Ungarn, der HAK, der Milós an allem schuld?
Es lief nicht rund. Aber Katastrophen sehen anders aus. Es gab dort auch schöne Seiten auf der EM. Wer nicht auch den Charme der Veranstaltung in Dunakeszi gesehen hat, sollte sicherheitshalber zuhause bleiben, aber auf keinen Fall mehr nach Ungarn reisen.
Aber greifen wir mal ein paar Punkte auf.
Der Freitag wurde auf Beitreiben der Equipeleiter wegen Hitze abgebrochen. Die Ungarn selbst lassen sich nicht durch 29 Grad im Schatten erschüttern. Wer allerdings mit seinem Wolf im Juni nach Budapest fährt uns sich dann wundert, dass es heiß ist..“
Abs 1+2+3 --> das ist so nicht ganz korrekt, denn man hätte den Start des 2. Durchgangs gegen den Abend hin verschieben können, wenn, ja wenn nicht alle vorhandenen Maschinen vorerst kaputt gewesen wären und man zu lange daran herumgebastelt hatte. Daß die für Deinen eigenen Rennverein von den Finnen hergestellte Maschine vor Ort war, bezeichne ich a) als Unfall und b) als pures Glück.
„Auf dem Feld 2 fiel nach ein paar Läufen, die Coursingmaschine aus. Das ist ärgerlich, aber kann jedem Veranstalter, überall auf der Welt, passieren. Ich war bei den Testläufen dabei, da funktionierte die Maschine noch einwandfrei. Es stand dort eine 1a Ersatzmaschine zur Verfügung. Es handelte sich dabei um die nagelneue Vereinsmaschine des WRV Kurpfalz. Ein Modell, dass ob seiner Zuverlässigkeit und seiner Leistungsfähigkeit in einigen deutschen Vereinen eingesetzt wird und auch bei der EM in Tschechien erfolgreich zum Einsatz kam. Ich habe Miklós die Maschine angeboten und er hat die Hilfe akzeptiert. Da sich die Ungarn nicht mit der Maschine auskennen, habe ich ihnen auch noch den Erbauer des Geräts und erfahrenen Hasenzieher Viki aus Finnland als Operator besorgt. Auch diese Hilfe hat die MAK in Person von Miklós dankbar angenommen.
Es ist also nicht so, dass man sich gegen jede Hilfe von außen gesperrt hat. Wenn jetzt alle meckern, sollten sich die Betroffenen fragen, welche Hilfe, außer warmer Worte, sie den Ungarn angeboten haben. Wer Schwierigkeiten kommen sieht und nichts konkretes zur Überwindung derselben beiträgt (und damit meine ich das mit den Händen und den Dingen), der soll hinterher kleine Brötchen backen.“
Abs 4+5+6 --> Wieder mal die Worte verdreht: genauer lesen, dann schreiben! Ich habe bemängelt, daß man sich die Hilfe schon Monate vor der EM hätte sichern können, Es waren sehr wohl ehrlicher Angebote da, man wollte wohl ohne Not nicht „Bitte“ sagen.
„Wer das Feld 1 als zu einfach und für wendige Hunde als Beleidigung gesehen hat. Hat wohl ganz weit weg gestanden, im Zweifel einige hundert Kilometer weit weg. Es waren zwei unterschiedliche Felder. Eins mehr für schnelle Hunde und eins für sehr gewandte Courser. Es wird übrigens niemals eine EM geben, bei der nicht über die Felder gemeckert wird. Was dem einen zu leicht ist, mag dem anderen schon zu schwer sein.“
Abs 7 --> Solltest du überlesen haben daß ich erklärte, daß diese Zustände von glaubwürdigen Teilnehmern und Equipechefs vor Ort geschildert wurden?
Dumm polemisiert ist, daß ich das eine der Felder als zu einfach oder zu schwer bezeichnete: Ein Coursing imitiert laut FCI-.Reglement den Lauf der Hasen und die schlagen nun mal relativ häufig Haken, da das die einzige Möglichkeit ist, ihren natürlichen Jägern zu entkommen. Wenn diese Vorgabe nicht eingehalten wird, sondern überlange gerade Strecken eingebaut werden, dann ist kein Coursing-, sondern bestenfalls ein leicht erschwerter Rennparcours.
„Dass das Gelände nicht in den Bergen liegt, sollte jeder mit Geografiegrundkenntnissen sofort erkannt haben. Das wäre in Gödöllő ganz gewiss auch nicht anders gewesen. Es sei denn, die Österreicher hätten nicht nur ihre Sissi sondern auch ihre schönen Berge mitgebracht. Aber auch wenn das manch Bergvolk anders sieht, man kann auch in der Ebene selektive Kurse setzen.“
Abs 8 --> Wieder nicht genau gelesen: ich bemängelte, daß man mit einem klingenden Namen unlautere Werbung macht. Arrogant, Kritiker abfällig als „anders sehendes Bergvolk“ zu bezeichnen, ist es doch Fakt, daß das Bergvolk schon international hervorragend besuchte Coursings ohne Pannen und Pleiten zog, als es im übrigen Europa – geschweige denn in den germanischen Wäldern – so etwas auch nur angedacht wurde. Der eine der beiden Kurse war al allen Tagen eben nicht selektiv gesetzt, wohl eher als Rennstrecker, um den anwesenden Rennhunden entgegen zu kommen, die es ja vor ein paar Jahren auf Coursings überhaupt nicht gab. Non olet?
„Apropos Gödöllő, ich war schon in Gödöllő, mehrmals, das letzte mal am Tag nach der EM.. Ich war schon in Gödöllő zu einer Hundeverstaltung des HAK. Sie war sogar im Park von Sissis Schloss. Ein mehr an zivilisatorischen Segnungen habe ich dort nicht bemerkt. Dunakeszi liegt direkt vor der Millionenstadt Budapest. Ich habe mit dem Auto 20 Minuten von der Innenstadt zum Coursinggelände gebraucht. Wenn das nicht urban genug ist, dann veranstalten wir die nächste EM besser in Tokio Downtown. Das fehlen von Wasser und Strom lag nicht an der Entfernung zur Zivilisation. Wasser und Strom bekomme ich in Europa an jeden Platz, überall. Der Ausrichter muss es nur wollen oder die FCI zwingend vorschreiben.
Und Löcher grabende Säugetiere gibt es jenseits der Polarkreise überall, also auch auf jedem Coursingfeld. Die reale Anzahl der Löcher auf den eigentlichen Coursingfeldern in Dunakeszi sollte auch nur der beurteilen, der nicht nur dort war, sondern sich auch, neben dem Kümmern um den eigenen Hund, die Mühe gemacht hat über die Felder zu gehen. So in echt und mit den eigenen Füßen und nicht nur am Rand. Und wo sie alle am schreien sind, wenn es wirklich signifikant viele Verletzung wegen der Löcher gegeben hätte, dann hätten sie auch das schon ganz laut kritisiert. Man muss jetzt nämlich nicht mehr spekulieren, was alles hätte passieren können. Und an zu vielen Löchern hat es bei die EM nicht gekrankt.“
Abs 9+10 --> Et Ego in Gödöllő, es gib dort sehr wohl mehr Infrastruktur. Daß Teilnehmer, die trotz Navi in die Irre geführt wurden, sich kaum vom Ort weg gewagt hatten, sollte man nachempfinden können, besonders, wenn man weiß, daß es gar nicht so einfach ist, sich mit dem Auto durch Budapest zu arbeiten.
Löcher gibt es überall, und es ist durchaus bewundernswürdig, daß sich alle an ihrem wiederholten Zutreten beteiligt hatten. Aber sie wären nicht nur für mich ein Argument gegen das Abhalten eines Coursings auf so einem Gelände.
„Natürlich hätte vieles besser laufen können. Aber nicht vergessen, die HAK ist nur der Ausrichter. Der Veranstalter ist und bleibt die FCI. Und die hat auf der Abschlussveranstaltung schon angekündigt, dass man in Zukunft genauere und schriftlich fixierte Vorgaben machen wird.“
Abs 11 --> das ist falsch, der HAK ist Veranstalter und Ausrichter, wie jeder andere Club innerhalb der FCI. Die FCI hat als Patronanz über alle Rennen und Coursings die Reglements erstellt und kann mit Fug und Recht erwarten, daß sich die Veranstalter daran halten. Die FCI-Reglements sind jetzt schon übergenau und deutlich; es ist absurd und lächerlich, daß es nötig sein sollte, die Reglements nochmals zu reglementieren. Wer nicht lesen kann oder will, gehörte bestraft – so sind nun mal alle Gesetze und Vorschriften.
„Da stellt sich schon die Frage: Warum erst jetzt? Man kann einem Ausrichter die EM-Voraussetzung sehr genau definieren. Ein bis zwei Din4 Blätter voll Vorgaben reichen da schon aus und die Ungarn hätten die EM nicht bekommen/angenommen oder sie hätten auf Grund der Weisung durch den Veranstalter umfassende Hilfe von außen annehmen müssen. Eine angemessene Sichheitsleistung im Vorfeld sorgt übrigens auch bei anderen Ausrichtern und Veranstaltern für das Befolgen solcher Arbeitslisten. Da muss die FCI nur mal über den Tellerrand schauen.
Ein völliges Fehlen einer Supervision durch die FCI, enthebt diesen Verband sich hinterher Ahnungslos zu geben und so aus der Verantwortung zu stehlen.“
Abs 12+13 --> das ist unnötig, denn die FCI-Reglements sind extrem ausführlich und behandeln jeden auch nur irgend möglichen Punkt. Es gibt nur unter den FCI-Vergabe-Berechtigten halt auch welche, die auf nette Worte mehr geben als auf die bereits vorgelegenen harten Fakten aus dem Vorjahr. Und ob ein Veranstalter sich Hilfe von aussen holt, liegt ja wohl in seiner eigenen Intelligenz, bzw. Arroganz. Die FCI kann auch erwarten, daß es bei Veranstaltern um erwachsene, erfahrene Menschen handelt, die sich nach den vorhandenen Reglements richten und nicht extra noch einen Aufpasser brauchen.
„Und die Tatsache, dass der Welthundeverband sich nicht in der Lage sieht, die Richterteams und das Wettkampfbüro zu bestimmen und zu stellen, bringt jeden nationalen Ausrichter in den Ruch was gedreht zu haben. Das gibt es nur im Hundesport. Und das ist wirklich eine schlechte Werbung für internationale Hundesport-Veranstaltungen.
Wo wir gerade bei den echten Schwachpunkten der EM-Orga sind. Gefährlich waren (weit mehr als die Löcher) die zum Teil sehr schwachen Hasenzieherleistungen. Aber auch gilt, nicht der Ausrichter erfindet den Sport. Jeder Bahnbeobachter (in Deutschland) macht eine theoretische Prüfung, mind. vier Anwartschaften, ein praktische Prüfung. Mitglieder des Schiedsgericht müssen min. 10 Bahnbeobachtungen nachweisen, eine umfassende Arbeit schreiben, 4 Anwartschaften, prakt. Prüfung. Und erst dann haben sie beim Rennen was zu sagen. Coursingrichter brauchen 10 Bahnbeobachtungen, Anwartschaften, eine schriftliche Abhandlung und eine prakt. Prüfung. Und der Hasenzieher? Die/der Frau/Mann die/der die größte Verantwortung für Gesundheit und Leben der Hunde hat? Was muss der lernen, nachweisen? Nix. Wer prüft seine Befähigung? Niemand. Jeder der eingesetzten Windhunde muss eine Lizenz nachweisen. Hasenziehen darf jeder, jederzeit und überall. So kann man kein Qualitätsmanagement bei den Hasenziehern betreiben. Und so kann man als Verband nicht wissen, wer wie gut ausgebildet, wie oft, welche Veranstaltungen zieht und mit welchem Erfolg. Die dafür nötigen Strukturen existieren, man muss nur wollen. Nur dann kann man dafür sorgen, dass die nur die Topleute eine EM/WM ziehen. Das ist aber genauso ein Feld, dass ich als Welthundeverband und Veranstalter nicht aus der Hand geben darf. Die Hasenzieher sollten auf einer internationalen Titelveranstaltung eigentlich nur durch die FCI nominiert werden.“
Abs 14+15 --> soll man wirklich ansonsten frei verantwortliche Vereine unter Kuratel stellen? Siehe Reglement! Das gilt natürlich auch für alle dort amtierenden Funktionäre. Ja, der Ausrichter/Veranstalter erfindet nicht, er hat das Reglement zu exekutieren. Zudem kommt n och die Tatsache, daß die FCI überall dort, wo sie an Veranstaltungen aktiv bedteiligt ist, auch satt abkassiert. Und das kann sich so gut wie kein Verein listen.
Derartige herablassenden Belehrungen sind unnötig: ich kenne die meisten der nationalen Bedingungen für alle Funktionäre und es ist absolut unrichtig, daß jeder ohne vorherige Prüfung überall Hasen ziehen kann – sogar in unserem Miniatur-Windhundsportverein wissen genau wer Hasenziehen darf und wen man besser nicht nimmt. Man sollte wissen, daß man z.B. für jeden ausländischen Beobachter über den FCI-Landesverband eine Freigabe anfordern muß.
„Wer solche Dinge kritisiert, kann hoffen eine Veränderung herbei zu führen. Ein hinterher geäußertes: "Ich habe es schon kommen gesehen", kann es gewiss nicht. Wer die Schuld bei einzelnen Personen sucht, übersieht, dass der Fehler im System angelegt ist. Und deshalb gelingen die EM-Veranstaltungen nur von Zeit zu Zeit. Nur wenn es einen sehr "reichen" Verband trifft oder so Organisationstiere wie z.B. die Deutschen, klappt das auch ohne Zutun der FCI. Es liegt aber in der Verantwortung der FCI für ein möglichst gleichmäßiges Qualitätsniveau auf allen FCI-Veranstaltungen zu sorgen. Sportlich, wie im Umfeld.“
Abs 16 --> wer solcher Dinge bereits im Vorfeld kommen sah und eindrücklich gewarnt hat, darf es sich erlauben, auch persönlich betroffen zu sein.
Die Schuld liegt nicht in einer einzelnen Person, sondern sehr wohl auch im Windhund - Umfeld innerhalb der MEOE, das seit Jahren Levente zwar ins Gesicht lächelt, hinterrücks aber ständig das Messer wetzt und intrigiert.
Es ist mehr als traurig, es ist arrogant, daß Du Deutschland als unfehlbar siehst, denn es gab auch dort Pannen bei Großveranstaltungen.
Iris Jacobs
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