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Samstag, 11. September 2010
Terra Canis - eine Kritik
wuhei, 10:12h
Da mir schon vor etlichen Tagen Ulli von einem (realtiv neuen) Futterhersteller was vorgeschwärmt hatte und nun auch Horst davon ganz begeistert war, hab ich mich (Originalton Ulli "kennst du denn Terra Canis" - ich: "nein, aber...") überwunden, eine Dose des Wundermittels zu kaufen.

Erste Reaktion: bin ich blöd, daß ich 400 g Hundefutter um 2 Euro 47 kaufe?
Kurze Überlegung: Das bedeutet einen Kilopreis von 6 Euro 17. Dafür bekomme ich ein herrliches Steak oder Schweinsfilet. Aber das wäre mir für Hunde zu teuer.
Zweite Reaktion: ja, ganz sicher.
Rechtfertigung, einzige: um es zu beurteilen, muß ich es ja leider kennenlernen.
Nett aufgemachte Dose, freundliche Schmeichelfarben, alle Angaben über Inhalte nachvollziehbar - bis auf den Vermerk "Zucchini, Amaranth, Bärlauch" und "glutenfrei".
Auf der Website finde ich die Werbung schon nicht mehr ganz so nett: wer ausschließlich mit Welpen ein Produkt bewirbt, ist mir suspekt, geht auf Bauernfängerei aus.
Ein Bißchen herablassende Erklärung, was Muskel ist und was nicht.
Unkorrekt belehrend, warum Leber höchstens in kleinen Mengen an Hunde verfüttert wird: wenn alles Fleisch aus beschauten Schlachtungen kommt, warum ist dann für Hunde die Leber ein Entgiftungsorgan, für Menschen jedoch unbedenklich? Während der Hinweis, daß fast alle Hunde von roher Leber Dünnschiss und von gekochter Verstopfung bekommen, fehlt.
Was ich gar nicht mag, ist der sehr hohe Flüssigkeitsanteil.
Aber der Hinweis auf besonders schonende Verarbeitung läßt mich neugierig auf den Inhalt werden.
Und das war's dann schon, gestern abends musste Kitty, die ja seit ihrem Kaiserschnitt 2/3 Dose und den Rest Kopffleisch bekommt, dran glauben. Was rauskam:

angenehmer Geruch nach Streichwurst, aber eine homogene Pampe, keine erkennbaren Fleisch- oder Gemüsestrukturen. Bild vor dem Überbrühen noch ohne Kopffleisch, dann kam das Kopffleisch dazu, aber die Pampe zerlöste sich fast vollständig, als ich kochendes Wasser drübergoß. Zum Ausgleich bekam Kitty dann noch (nach Abgießen der Streichwurst-Brühe in Elias' Schüssel) eine gute Handvoll schieres Kopffleisch zusätzlich, weil kaum feste Bestandteile übrig blieben.
Resumee: weit entfernt von "Hausmannskost", die stellen sich meine Hunde anders vor, auch wenn sie alles fressen, was sie bekommen (auch unterwegs).
Aber: solches Dosenfutter bekommern sie ganz sicher nie mehr.
Abgesehen von der für mich nicht zufriedenstellenden Qualität finde ich es geradezu blasphemisch, wenn man Hundefutter für derartige Preise kauft.
Ich kann jedoch sehr guten Gewissens auf ein anderes Dosenfutter verweisen, für das keine bauernfängerische Werbung gemacht wird, in dem man noch die Fleischstrukturen erkennt, das hervorragend auch von Welpen vertragen wird und das vor allem recht günstig ist: die 1 kg-Dosen von Premium Quality four by Billa (Rewe) um ca 1,45 Euro.
Auch die gibt's in verschiedenen Fleischsorten (Rind, Pansen, Fleisch gemischt) - eine so gut wie die andere - Photo folgt
jetzt:
Pah, Amarant und Bärlauch, Zucchini - Augenauswischerei, damit man mehr Geld für die Dose verlangen kann.
Meine bekommen Frischfleisch mit klein geschnittenem Suppengrün, mit Knoblauch in Rapsöl leicht angeröstet, gekocht mit herrlicher Hirse um einen Bruchteil des Geldes und man sieht deutlich alle einzelnen Zutaten, nichts ist zerkocht: das ist Hausmannskost für Hunde.
Iris, die sich überlegt, ins Hundefuttergeschäft einzusteigen, weil man dort mit jedem Mist recht gutes Geld machen kann, wenn man ihn nur entprechend bewirbt.

Erste Reaktion: bin ich blöd, daß ich 400 g Hundefutter um 2 Euro 47 kaufe?
Kurze Überlegung: Das bedeutet einen Kilopreis von 6 Euro 17. Dafür bekomme ich ein herrliches Steak oder Schweinsfilet. Aber das wäre mir für Hunde zu teuer.
Zweite Reaktion: ja, ganz sicher.
Rechtfertigung, einzige: um es zu beurteilen, muß ich es ja leider kennenlernen.
Nett aufgemachte Dose, freundliche Schmeichelfarben, alle Angaben über Inhalte nachvollziehbar - bis auf den Vermerk "Zucchini, Amaranth, Bärlauch" und "glutenfrei".
Auf der Website finde ich die Werbung schon nicht mehr ganz so nett: wer ausschließlich mit Welpen ein Produkt bewirbt, ist mir suspekt, geht auf Bauernfängerei aus.
Ein Bißchen herablassende Erklärung, was Muskel ist und was nicht.
Unkorrekt belehrend, warum Leber höchstens in kleinen Mengen an Hunde verfüttert wird: wenn alles Fleisch aus beschauten Schlachtungen kommt, warum ist dann für Hunde die Leber ein Entgiftungsorgan, für Menschen jedoch unbedenklich? Während der Hinweis, daß fast alle Hunde von roher Leber Dünnschiss und von gekochter Verstopfung bekommen, fehlt.
Was ich gar nicht mag, ist der sehr hohe Flüssigkeitsanteil.
Aber der Hinweis auf besonders schonende Verarbeitung läßt mich neugierig auf den Inhalt werden.
Und das war's dann schon, gestern abends musste Kitty, die ja seit ihrem Kaiserschnitt 2/3 Dose und den Rest Kopffleisch bekommt, dran glauben. Was rauskam:

angenehmer Geruch nach Streichwurst, aber eine homogene Pampe, keine erkennbaren Fleisch- oder Gemüsestrukturen. Bild vor dem Überbrühen noch ohne Kopffleisch, dann kam das Kopffleisch dazu, aber die Pampe zerlöste sich fast vollständig, als ich kochendes Wasser drübergoß. Zum Ausgleich bekam Kitty dann noch (nach Abgießen der Streichwurst-Brühe in Elias' Schüssel) eine gute Handvoll schieres Kopffleisch zusätzlich, weil kaum feste Bestandteile übrig blieben.
Resumee: weit entfernt von "Hausmannskost", die stellen sich meine Hunde anders vor, auch wenn sie alles fressen, was sie bekommen (auch unterwegs).
Aber: solches Dosenfutter bekommern sie ganz sicher nie mehr.
Abgesehen von der für mich nicht zufriedenstellenden Qualität finde ich es geradezu blasphemisch, wenn man Hundefutter für derartige Preise kauft.
Ich kann jedoch sehr guten Gewissens auf ein anderes Dosenfutter verweisen, für das keine bauernfängerische Werbung gemacht wird, in dem man noch die Fleischstrukturen erkennt, das hervorragend auch von Welpen vertragen wird und das vor allem recht günstig ist: die 1 kg-Dosen von Premium Quality four by Billa (Rewe) um ca 1,45 Euro.
Auch die gibt's in verschiedenen Fleischsorten (Rind, Pansen, Fleisch gemischt) - eine so gut wie die andere - Photo folgt
jetzt:

Pah, Amarant und Bärlauch, Zucchini - Augenauswischerei, damit man mehr Geld für die Dose verlangen kann.
Meine bekommen Frischfleisch mit klein geschnittenem Suppengrün, mit Knoblauch in Rapsöl leicht angeröstet, gekocht mit herrlicher Hirse um einen Bruchteil des Geldes und man sieht deutlich alle einzelnen Zutaten, nichts ist zerkocht: das ist Hausmannskost für Hunde.
Iris, die sich überlegt, ins Hundefuttergeschäft einzusteigen, weil man dort mit jedem Mist recht gutes Geld machen kann, wenn man ihn nur entprechend bewirbt.
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Dienstag, 7. September 2010
About Homer - 3rd
wuhei, 01:03h
http://moccasfinest.twoday.net/
hier vorweg der link zu Helenes Blog, morgen oder so kommt dann mein Beitrag ;) imjc
9. September
Also: dem, was Helene schreibt, ist ja wohl nichts mehr hinzu zu fügen. Es ist ja schon so unbeschreiblich genug, was sich manche Menschen denken, sich herausnehmen zu dürfen, ganz nach dem Motto "Frechheit siegt". Solche leute scheint es in allen Verbänden zu geben, was mich aber beim DWZRV hoffnungsvoll macht ist der Umstand, daß man dort ja auch eine Fau T. wegen massiver Zuchtverfehlungen hinausgesworfen hat. Und derartige Anschuldigungen, die durchaus strafrechtlich relevant sind, müsten für einen seriösen Zuchterband mindestens gleich schwer wiegen.
Es ist zumindest nach österreichischem Vereinsrecht so, daß jemand, der zivilrechtlich (und um so mehr natürlich auch stafrechtlich) verurteilt ist, mit seinem Ausschluß aus der FCI rechnen muß.
Ich hoffe sehr für Helene, daß bald eine entsprechende gerichtliche Verurteilung folgt. imjc
10. September, post scriptum:
Wer schon mein erstes Homer-Posting weitergetratscht hat, kann ich unschwer erraten. Sind immer dieselben mieselsüchtigen Besserwisser aus österreichischen Landen, denen ich nur raten kann, zuerst mit sich selbst ins Reine zu kommen und vor der eigenen Türe die Lügen wegzukehren. imjc
hier vorweg der link zu Helenes Blog, morgen oder so kommt dann mein Beitrag ;) imjc
9. September
Also: dem, was Helene schreibt, ist ja wohl nichts mehr hinzu zu fügen. Es ist ja schon so unbeschreiblich genug, was sich manche Menschen denken, sich herausnehmen zu dürfen, ganz nach dem Motto "Frechheit siegt". Solche leute scheint es in allen Verbänden zu geben, was mich aber beim DWZRV hoffnungsvoll macht ist der Umstand, daß man dort ja auch eine Fau T. wegen massiver Zuchtverfehlungen hinausgesworfen hat. Und derartige Anschuldigungen, die durchaus strafrechtlich relevant sind, müsten für einen seriösen Zuchterband mindestens gleich schwer wiegen.
Es ist zumindest nach österreichischem Vereinsrecht so, daß jemand, der zivilrechtlich (und um so mehr natürlich auch stafrechtlich) verurteilt ist, mit seinem Ausschluß aus der FCI rechnen muß.
Ich hoffe sehr für Helene, daß bald eine entsprechende gerichtliche Verurteilung folgt. imjc
10. September, post scriptum:
Wer schon mein erstes Homer-Posting weitergetratscht hat, kann ich unschwer erraten. Sind immer dieselben mieselsüchtigen Besserwisser aus österreichischen Landen, denen ich nur raten kann, zuerst mit sich selbst ins Reine zu kommen und vor der eigenen Türe die Lügen wegzukehren. imjc
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Donnerstag, 2. September 2010
Ein Bißchen unansehnlich,
wuhei, 11:26h
aber oho!

das sind Weinbergpfirsiche, eine uralte Sorte, die seit einigen Jahren wieder in den niederösterreichischen Weinlagen gefördert wird. Flach wie Laibchen, die Haut so samtig, wie es die besten heutigen Pfirsiche nicht zusammenkriegen und hübsch sattgelb und rötlich gefärbt, mit unglaublich vielversprechendem Duft laden sie zum Genießen ein
Naturgemäß sind sie horrende teuer, aber gestern hab ich ein Tablett mit vier sehr reifen verbilligt gefunden, mitgenommen und abends als Betthupferl zwei von ihnen Stückchen für Stückchen genossen.
Sie waren absolut köstlich, man stelle sich einen wirklich vollreifen Pfirsich mit leichtem Honigaroma vor, irgendwie noch ein Hauch eines orientalischen Gewürzes, das ich nicht herausbekam.
Die erstaunlich kleinen Kerne werde ich aufbewahren und versuchen, sie vorsichtig zu knacken, vielleicht kann ich dann sogar Bäumchen draus ziehen und .................
imjc

das sind Weinbergpfirsiche, eine uralte Sorte, die seit einigen Jahren wieder in den niederösterreichischen Weinlagen gefördert wird. Flach wie Laibchen, die Haut so samtig, wie es die besten heutigen Pfirsiche nicht zusammenkriegen und hübsch sattgelb und rötlich gefärbt, mit unglaublich vielversprechendem Duft laden sie zum Genießen ein
Naturgemäß sind sie horrende teuer, aber gestern hab ich ein Tablett mit vier sehr reifen verbilligt gefunden, mitgenommen und abends als Betthupferl zwei von ihnen Stückchen für Stückchen genossen.
Sie waren absolut köstlich, man stelle sich einen wirklich vollreifen Pfirsich mit leichtem Honigaroma vor, irgendwie noch ein Hauch eines orientalischen Gewürzes, das ich nicht herausbekam.
Die erstaunlich kleinen Kerne werde ich aufbewahren und versuchen, sie vorsichtig zu knacken, vielleicht kann ich dann sogar Bäumchen draus ziehen und .................
imjc
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