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Sonntag, 28. Oktober 2012
1 x 1 = 2 – eine Glosse
wuhei, 18:39h
Zumindest für Frau und Herrn Normalverbraucher.
Es ist aber immer lehrreich, von neuen Arten des Errechnens von Clubchampionaten zu lesen. Sofern es überhaupt auf der Website des Clubs veröffentlicht ist. Oder vielleicht im Programmheft des letzten Coursings? Was es ja eigentlich sein sollte, wenn es vom üblichen einfachen Zusammenzählen abweicht – und das nicht unbedingt nachvollziehbar.
Aber das wäre ja dann der typisch österreichische Weg – warum einfach, wenn’s nicht auch kompliziert geht?
Also, der tumbe Laie nimmt an, daß am Ende einer Saison die erlaufenen Punkte zusammengezählt werden und derjenige, der die höchste Punktezahl hat, bekommt automatisch den Titel (der übrigens nur lokale Bedeutung hat).
Daraus kann man folgern, daß das derjenige Hund ist, der die meisten Coursings absolviert hat und dabei jeweils die meisten erreichbaren Punkte bekommen hat. Diese Punkte werden pro Lauf von Feldrichtern nach einem Kriterienkanon vergeben: Aufmerksamkeit, Wendigkeit, Schnelligkeit, Hasenkill etc. – also werden da schon alle maßgeblichen Beurteilungsmodalitäten berücksichtigt.
Dem ist aber keineswegs so, sondern da wurde ein Zusatzmodus gebastelt: für jeden „überholten“ gelaufenen Hund gibt es nochmals 5 Punkte. Ob das nur die Hunde eines Bewerbes sind, die mitgelaufen sind, oder die aller Bewerbe, an denen der spätere Champion teilgenommen hat, ist nicht ersichtlich, daher kann man beim Ausrechnen noch „modulieren“. Es scheint auch so, daß gemischte Felder den nach Geschlecht getrennten vorgezogen werden. OHA?
Also kann sich der Hundebesitzer ausrechnen, wenn er einen einigermaßen guten Hund hat und den nur an Coursings mit hoher Beteiligungszahl seiner Rasse starten läßt (geht locker, weil ja überall rechtzeitig die Meldezahlenstatistiken veröffnet werden und man noch dafür sorgen kann, daß andere noch schnell nachmelden, auch wenn sie höchstens hinten nachlaufen), kann sein Hund auch ohne die jeweils höchste Punkteanzahl zu erlangen, später dann als Champ aussteigen. OOHH? AAHH? ---> AHA!
Und die staunenden Teilnehmer dumm sterben lassen.
Es ist aber immer lehrreich, von neuen Arten des Errechnens von Clubchampionaten zu lesen. Sofern es überhaupt auf der Website des Clubs veröffentlicht ist. Oder vielleicht im Programmheft des letzten Coursings? Was es ja eigentlich sein sollte, wenn es vom üblichen einfachen Zusammenzählen abweicht – und das nicht unbedingt nachvollziehbar.
Aber das wäre ja dann der typisch österreichische Weg – warum einfach, wenn’s nicht auch kompliziert geht?
Also, der tumbe Laie nimmt an, daß am Ende einer Saison die erlaufenen Punkte zusammengezählt werden und derjenige, der die höchste Punktezahl hat, bekommt automatisch den Titel (der übrigens nur lokale Bedeutung hat).
Daraus kann man folgern, daß das derjenige Hund ist, der die meisten Coursings absolviert hat und dabei jeweils die meisten erreichbaren Punkte bekommen hat. Diese Punkte werden pro Lauf von Feldrichtern nach einem Kriterienkanon vergeben: Aufmerksamkeit, Wendigkeit, Schnelligkeit, Hasenkill etc. – also werden da schon alle maßgeblichen Beurteilungsmodalitäten berücksichtigt.
Dem ist aber keineswegs so, sondern da wurde ein Zusatzmodus gebastelt: für jeden „überholten“ gelaufenen Hund gibt es nochmals 5 Punkte. Ob das nur die Hunde eines Bewerbes sind, die mitgelaufen sind, oder die aller Bewerbe, an denen der spätere Champion teilgenommen hat, ist nicht ersichtlich, daher kann man beim Ausrechnen noch „modulieren“. Es scheint auch so, daß gemischte Felder den nach Geschlecht getrennten vorgezogen werden. OHA?
Also kann sich der Hundebesitzer ausrechnen, wenn er einen einigermaßen guten Hund hat und den nur an Coursings mit hoher Beteiligungszahl seiner Rasse starten läßt (geht locker, weil ja überall rechtzeitig die Meldezahlenstatistiken veröffnet werden und man noch dafür sorgen kann, daß andere noch schnell nachmelden, auch wenn sie höchstens hinten nachlaufen), kann sein Hund auch ohne die jeweils höchste Punkteanzahl zu erlangen, später dann als Champ aussteigen. OOHH? AAHH? ---> AHA!
Und die staunenden Teilnehmer dumm sterben lassen.
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