W U H E I - WHIPPET- BLOG
Samstag, 9. Juni 2007
Im Forum ...
Im Forum fand jemand, der mich nicht persönlich kennt, wieder einen Anlaß, sich auf mich einzuschießen.
Zugegeben, die Gründe sind anscheinend für die einzige andere wirklich Betroffene nicht klar, ich bin wohl Schuld daran, ich hätte es noch öfter ansprechen und mehrmals betonen müssen.

Ich bekommen die kleine IW-Hündin nicht. Sie wurde bereits vor Wochen zu einer sehr netten Familie vergeben und ich bin sicher, daß es ihr dort optimal gehen wird.

Ich hatte mich in die kleine Hündin verliebt und nach langem Überlegen sagte ich zu, sie zu nehmen. Allerdings betonte ich sofort, daß ich sie erst im Sommer, d.h. im August nehmen werde können, da ich heuer noch mein Haus verkaufe und mir ein anderes in Ober- oder Niederöstgerreich kaufen werde. Man unterstellt mir nun, daß das nicht wahr ist, ich finde es nur etwas eigenartig, aber da man ja auch Anderes über mich behauptet, ohne mich zu kennen .......

Da ein weitere Welpenkäufer aus Tirol ebenfalls aus diesem Wurf eine Hündin nahm und sie aus beruflichen Gründen auch erst später nehmen wollte, wurde ausgemacht, daß die beiden Hunde zusammen nach Tirol kommen würden. Daß die beruflichen Vorhab en des anderen Käufers jedoch spontan gecancelt wurden, holte dieser seinen Hund schon früher ab.
Zu diesem Zeitpunkt wollte ich Abigael aus einem weiteren Grund nicht sofort nehmen: meine 16 jährige Whippethündin Quaint Quilt di Farneto hatte nur mehr eine absehbare Zeit zu leben, sie war schon sehr hinfällig und da sie Veränderungen nie sehr gut verkraftet hatte, wollte ich ihr das nicht zumuten.

Kurz darauf wurde die Züchterin von der Besitzerin des Deckrüden dieses Wurfes gemahnt, mir doch keinen Hund zu geben, da die Zustände bei mir so schrecklich seien. Manuela hatte damals zu mir gehalten, ebenso Margot, was ich beiden sehr hoch anrechne.

Ich hatte Manuela dann 2x gebeten, mir ihre Kontonummer zu senden, um ihr zumindest eine Anzahlung und Futtergeld zu senden, ich bekam aber keine Nummer, sondern die immer dringendere Bitte, den Hund zu holen. Auch Manuela zweifelte nun meine Übersiedlungsabsichten an. Das ist ihr gutes Recht.
Mit Margot habe ich nie darüber gesprochen, zu einer anderen Bekannten, die mich fragte, warum habe ich gesagt, daß ich den Hund eben nicht früher holen könne, daß ich aber bei dieser Züchterin genau wüsste, daß Abigael dort derart optimal sozialisiert würde, daß ich keine Bedenken haben muß.

Ich werde diesen Text nun an Manuela sowie cc an Frau Wolf und Margot senden.

Iris Jacobs

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Freitag, 8. Juni 2007
Porters Babies 2)
gestern war im elektronischen Postkastel wieder eine Email:
>>>>>>> Hi Iris

It's nice to "meet" you! Porter sure was a cutie, he still is!

I think the puppies are going to all be gorgeous. I am in love with them already! Roxy is a good mom, very concerned and protective. The pups are growing so fast! One of them is already up to a pound! Gaining about 40-50grams/day!

Will keep you posted! Kim <<<<<<<<

Kim Russel, die Besitzerin der Hündin, scheint ja ganz besonders glücklich mit diesen Babies zu sein. Ich freu mich schon auf die nächsten Bilder

Inzwischen ein tolles Coursingbild vom neuen, riesigen WuHei - Coursingtalent Pansy:
(Danke an Daniela Ringbauer!)



Das wunderschöne kleine Mädchen war voll in ihrem Element und ließ dem armen Marley kaum eine Chance!

Iris

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Mittwoch, 6. Juni 2007
Osthund contra Westhund
Wieder ein Mal hat mir Margot hier:

http://www.irishwolfhound.at/iwh-blog/files/billigerOsten.html

einen Ball zugespielt, ich hab ihn nun in Händen und werde alleine vor mich hin dribbeln und zwischendurch dann den Korb anpeilen und zu treffen versuchen.

Ich bin ja, wie die meisten wissen, schon seit bald 30 Jahren mit dem Züchten im „Osten“ in relativ engem Kontakt. Es hat in diesen Ländern immer schon Züchter gegeben, die nicht nur nach unseren Vorstellungen, sondern auf einem extrem hohen Weststandard (was für ein arrogantes Wort) gezüchtet haben – und sie haben immer schon die annähernd gleichen Preise verlangt und bekommen.
Ich gehe in erster Linie von meinen Rassen aus; ich sehe aber, wie unglaublich viele Welpen es in anderen Rassen gibt und von welchen Eltern, wie oft die gleichen popular sires verwendet werden, wie oft Hündinnen gedeckt werden, wie viele Welpen aus unerklärlichen Gründen sterben und von wie vielen Hunden man später mehr erfährt.

Inzwischen kann überall eigentlich jeder, der einen Rassehund hat, auch züchten. Ankörungsbedingungen sind vielfach auch in unseren angeblich so strengen Landen kein Hinderungsgrund mehr, mit nicht zu 100% (oft nicht einmal zu 70%) im Standard sehenden Hunden zu züchten. Oftmals läßt das Hirn den Standard völlig links liegen, oftmals tritt der Wunsch nach Selbstverwirklichung im Zusammenschustern eines eigenen Rassetyps in den Vordergrund und beeinflußt auch Richter, die dann mit dem „Hinaufrichten“ solcher nicht mehr wirklich rassetypischer Hunde die Rasse kaputt richten – ein schlimmes Beispiel ist die Spaltung bei fast allen Windhunderassen in einen Show- und einen Renntyp. Man will keinen „normalen“ Hund mehr, aber das ist falsch und hat mit seriösem Züchten nichts zu tun. Als Züchter und auch als Richter habe ich der Rasse zu dienen und mich dem Standard bedingungslos zu unterwerfen. Und es gibt überall Züchter, die auch – vielleicht nicht gerade bedenkenlos, aber doch unter Umgehung einer nötigen Offenheit, auch mit Hunden züchten, die krank sind.

Zum einen sind bei uns sind die Kontrollen durch die züchterisch-produzierende Konkurrenz weit härter als im Osten, das hält den allgemeinen Standard einigermaßen im Lot, zum anderen braucht man – ausser in Italien – zumindest ein Mindestmaß an Standardkorrektheit, das einem durch 1 – 2 Ausstellungen bestätigt wird. Im „Osten“ jedoch kann wirklich jeder züchten, viele sind immer noch der Meinung, daß ein Hund ein Nutztier ist und zumindest seinen Unterhalt hereinzubringen hat - und jeder tut das auch, unbeleckt von kynologischem Wissen, und leider auch mit Hunden, die zu Recht niemals Ausstellungen gesehen haben. Und auch diese Würfe haben FCI - Pedigrees.

Es ist jedoch ein beschämendes Zeichen, daß trotz regster Aufklärung durch Züchter, Foren und BLogs viele Interessenten nicht das tun, was man ihnen so ständig wärmstens empfiehlt: zu mehreren Züchtern zu fahren, sich vorher genauer über die Rassen zu informieren (Bücher, gibt’s die bei denen nicht?) und ja keinen Mitleidskauf zu machen – Mitleidskäufe machen keine besseren oder größeren Tierliebhaber!

Und noch was: hören Sie nicht auf Menschen, die Ihnen raten, daß man unsere Züchter ja locker drücken kann, man müsse ihnen nur erklären, wie billig die Rassehunde aus dem Osten sind.

All dies gilt genauso für Hunde aus dem Osten wie für die aus dem Blechernen Westen.

ABER: jemand, der im Westen schlechte Hunde produziert, kann Leute, die das bemängeln, leichter verklagen als es unseren Freunden in den Ostländern auch nur möglich wäre - das stelle ich nun so einfch in den Raum

Iris

p.s.: zum letzten Satz ein Nachschlag: umgekehrt ist genauso gefahren: ein Welpenkäufer, der mit einem Hund nicht zufrieden ist oder gar einen guten Hund vermurkst, kann den Züchter im Westen viel leichter zur Rechenschaft ziehen als den im Osten - das würde nun für gewissen Leute durchaus für Osthunde sprechen ;;);););)

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