W U H E I - WHIPPET- BLOG
Mittwoch, 17. Juni 2015
Woran merkt man, daß Sommer ist?
Endlich sind die Touristen wieder da und weigern sich beharrlich, österreichische Verkehrsschilder zu erkennen. Kreisverkehr ist anders als in D, also fährt man auch wie zu Hause, man nimmt sich den Vorrang und blinkt nicht, warum auch? Und dann bremsen sie, wenn sie den Berg hinauf fahren - besonders in den Kurven.
Sie hinterlassen überall Berge von Verpackungsmüll ihrer mitgebrachten Verpflegung, denn sie sind er Ansicht, daß man im Gastland möglichst wenig Geld lassen sollte und überhaupt, die Österreicher haben ja eine grauenhafte Küche, da gibt kein Schnitzel mit Sauce.

Und dann sind auch wieder die Rotten von Motorradfahrern aus dem Ausland unterwegs:



Da sie ja im Ausland sind, können sie doch ruhig im Pulk nebeneinander fahren - und das kilometerweit, denn unseren Polizisten geht das am A.... vorbei, die warten auf den nächsten hochbezahlten Job, um irgendwelche reiche ausländische Vereine zu beschützen.

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Montag, 15. Juni 2015
An diesem heißen Samstag
Manchmal erinnere ich mich an frühe Wanderungen; meist an den Wochenenden, denn Papa war ja während der Woche auf seinen Baustellen.

Oft an diesen heißen Sommertagen kehrten wir in einem abgelegenen Landgasthaus oder auch einer Alm ein. Vor dem Haus begrüßte uns ein leise plätschernder Brunnen neben einem mächtigen Steintrog mit einem alten, geschmiedeten Abstellgitter. Er spendete Abkühlung und zugleich den ersten frischen Schluck. Einer von uns versuchte, ein paar Plätze an den wenigen Tischen mit verteilten Jacken und Tüchern zu besetzen, erst wenn dann alle saßen, konnte derjenige endlich auch seinen Durst stillen.
Und dann kamen die Gerüche aus dem Haus; man erkannte sofort, was es gab: Schweinsbraten mit Kraut, Beuschel, gefüllte Kalbsbrust alles mit Knödeln. Oder Kartoffelgröstel. Einfache Salate.
Und schließlich Topfen- oder Apfelstrudel.
Ja, das konnte man alles ganz deutlich riechen, mehr noch und man konnte die Speisen gut unterscheiden, auch wenn sie noch nicht an uns vorbei zu einem anderen Tisch getragen wurden.

An manchen dieser Tage – es dürfte dann doch während der Woche gewesen sein - roch es auch nach Waschtag. Unverkennbar die heiße Seifenlauge, man vermeinte doch, die Späne der zerschnipselten Kernseife zu erkennen, wie sie langsam im immer wärmer werdenden Wasser im großen Kessel über dem Feuer zergingen.

Nach dem Essen lagen wir dann im Obstgarten in einer meist schon ein Bißchen nach Heu duftenden Wiese im Schatten; und zu diesem Duft wehten von Zeit zu Zeit die Essensgerüche des nahen Gasthauseses herüber.

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Freitag, 12. Juni 2015
Verein, privat, Staatssponsoring?
auch Bilderberg ist ein rein privater Verein, dem nicht zufällig handverlesene, besonders reiche Menschen angehören.
Dieser Verein hält jährlich an einem möglichst luxuriösen Ort sein Jahrestreffen ab, auf dem über Gott, die Politik und die Hochfinanz geredet wird. So weit so gut.

ABER: diese Leute bringen es zu Wege, daß ihnen ihre Treffen immer vom jeweiligen Staat bezahlt werden. Dazu gehört auch eine immens aufwendige Überwachung zu Land und Luft (und wo nötig auch zu Wasser).
Dieses Jahr findet das Treffen in Tirol im Hotel Interalpen oberhalb von Telfs statt.
Wenn man als Normalsterblicher versucht, von Telfs in die Leutasch zu fahren, wird man auf allen Wegen von der Polizei angehalten und hochnotpeinlichst untersucht. Ich musste sogar aussteigen, mein Auto wurde durchstöbert, danach durfte ich alles alleine wieder einräumen.
Vermutlich sehe ich irgendwie gewalttätig oder nach Bombe aus, obwohl ich nicht mal die Burka anhatte ;).
Ich bin so was von sauer, denn die Polizisten (hörbar Nichttiroler!) waren zusätzlich auch noch frech und herablassend.
Vor mir wurde übrigens ein Auto mit Kurier-Aufkleber einfach durchgewunken..........

Und wenn ich daran denke, daß
a) diese Birkenberg-Gespräche noch nie einen wirklichen Einfluß auf die Weltpolitik hatten
und mir
b) die Teilnehmerliste ansehe - überwiegend Top-Manager auch von Rüstungsbetrieben und Banken, dann die Ex-Köngin der Niederlande und unser Bundespräsident (!), etlicher Manager samt Gattinnen etc.
dann werd' ich noch saurer, daß ich wegen solcher Leute, die hier auf unsere Kosten Luxus-Urlaub machen, mich filzen lassen muß.

Wartet nur, Ihr Staatsgesindel, das sinnlos mit unserem Geld um sich wirft: nächstes Mal werd' ich Euch nicht mehr wählen!

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