W U H E I - WHIPPET- BLOG

in der orthodoxen Kirche ist heute der höchste Feiertag, der Tag der Kreuzeserhöhung.
Ich hasse Kreuze und es ist furchtbar, daß man auch nur daran denken kann, dieses widerwärtigste, einen überaus langsamen, qualvollen und zudem öffentlichen Tod bringende Marterwerkzeug zu verherrlichen und anzubeten.

Aber es ist der Geburtstag meines Sohnes Oliver.



Wenn er nicht 1991 dem durch Herrn L.s Geiz und Schlamperei verschuldeten Unglück zum Opfer gefallen wäre, dürften wir heute seinen 43. Geburtstag feiern. Ich dürfte mich auch über seine eigene Familie, seine Kinder, seine Erfolge und Leistungen freuen.

So jedoch ist ist auch diese Nacht, in der er geboren wurde, genauso qualvoll vergangen wie alle anderen seit diesem furchtbaren Tag.
Noch quälender ist das Wissen, daß sein Mörder bald ein weiteres Kind bekommen darf. Wenn es irgendwo einen Gott gibt, dann schläft er über Österreich.

diese Serie werde ich nun hier fortsetzen, beginnend mit einer gestern gefundenen Buchminiatur von UIlrich Pinder aus dem Jahr 1505:



eine durch die Hunde sehr liebevolle Darstellung der Verkündigung an Maria. Selten nicht nur in dieser Zeit ist auch, daß sie im Garten stattfindet, obwohl sie der Bibel nach "in Marias Kammer" geschah. imjc