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Sonntag, 8. Mai 2016
BP - Wahl, 2. Phase
wuhei, 21:56h
Wie alle wissen, stehen wir 2 Wochen vor der Stichwahl zwischen Alexander Van Der Bellen und Norbert Hofer.
Und da hat sich heute, nach etlichen Schlägen von den Blaunen unter die Gürtellinie ein deutlicher Lichtblitz am Horizont gezeigt, der nach meiner Meinung den ganzen Himmer erleuchten wird - und hoffentlich auch die österreichischen Wähler!
http://derstandard.at/2000036523513/Ex-FPOe-General-empfiehlt-Van-der-Bellen
Und weil's gar so schön ist, hier den gesamten Text aus dem Standard von gerade eben ;)
Ex-FPÖ-General empfiehlt Van der Bellen 160508 (Standard, riss,)
Ex-FPÖ-General Sichrovsky: "Bei Wirtschaftsthemen fällt Hofer nichts ein"
Wien – Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen hat eine Facebook-Fangruppe namens "Austria Expats for Van der Bellen" – und von dort kommt jetzt Unterstützung von ungewöhnlicher Seite:
Peter Sichrovsky, einst FPÖ-Generalsekretär, heute längst aus der Partei ausgetreten, bekennt auch freimütig: "Ich würde nicht sehr überzeugend klingen, jetzt aktiv für VdB einzutreten bei meiner politischen Vergangenheit, aber ich versuche hier zu deponieren, dass ich gegen einen Bundespräsidenten Hofer bin!".
Unwissenheit bei EU-Themen
Warum er eine solche Nicht-Wahlempfehlung für den blauen Kandidaten abgibt, erklärt Sichrovsky im Standard-Gespräch so: "Hofer kommt aus der wiedergeborenen freiheitlichen Partei nach dem Putsch 2002, die sich eindeutig weiter rechts positioniert. Ein Angebot an neue Wählerschaften macht er aber nicht, es gelingt ihm nicht, sich aus dem blauen Wählersegment herauszubewegen."
Sichrovsky macht das u. a. an Hofers Aussagen zur Europapolitik fest und bezeichnet dessen Kritik an der EU als "substanzlos". Zudem erschrecke ihn "seine politische Unwissenheit in Sachen EU – wenn er den Wählern verspricht, sich einzumischen, obwohl er das nicht kann". Und wenn Hofer gemeinsam mit dem Kanzler zu EU-Gipfeln zu reisen will, kann der ehemalige EU-Parlamentarier Sichrovsky das nicht ernst nehmen. Bestenfalls würde Hofer vor und nach den wichtigen Terminen mit Gesprächspartnern aus anderen Staaten zusammentreffen, "man würde seine Meinung sicher auch respektieren, aber Auswirkungen auf Entscheidungen hätte sie nicht".
Piraten empfehlen Van der Bellen
Sichrovsky ist es wichtig zu betonen: "Ich halte Hofer nicht für einen Rechtsextremen", seine Unterstützung für Van der Bellen rührt anderswo her. "Bei wirtschaftlichen Themen fällt Hofer nichts ein", dabei brauchte man etwa für die Entbürokratisierung der Wirtschaft nicht einmal Wirtschaftsfachmann sein, findet der einstige Blaue. Er hätte dem FPÖ-Kandidaten empfohlen, stärker auf die Themen Arbeitsplatzsicherheit, Flüchtlingskrise oder Bildung zu setzen. Aber auch so werde es bei der Stichwahl am 22. Mai knapp, glaubt Sichrovsky.
Davon geht auch die Piratenpartei aus – und gab am Sonntag eine Wahlempfehlung für Van der Bellen ab, "weil die Demokratie auf dem Spiel steht".
Und da hat sich heute, nach etlichen Schlägen von den Blaunen unter die Gürtellinie ein deutlicher Lichtblitz am Horizont gezeigt, der nach meiner Meinung den ganzen Himmer erleuchten wird - und hoffentlich auch die österreichischen Wähler!
http://derstandard.at/2000036523513/Ex-FPOe-General-empfiehlt-Van-der-Bellen
Und weil's gar so schön ist, hier den gesamten Text aus dem Standard von gerade eben ;)
Ex-FPÖ-General empfiehlt Van der Bellen 160508 (Standard, riss,)
Ex-FPÖ-General Sichrovsky: "Bei Wirtschaftsthemen fällt Hofer nichts ein"
Wien – Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen hat eine Facebook-Fangruppe namens "Austria Expats for Van der Bellen" – und von dort kommt jetzt Unterstützung von ungewöhnlicher Seite:
Peter Sichrovsky, einst FPÖ-Generalsekretär, heute längst aus der Partei ausgetreten, bekennt auch freimütig: "Ich würde nicht sehr überzeugend klingen, jetzt aktiv für VdB einzutreten bei meiner politischen Vergangenheit, aber ich versuche hier zu deponieren, dass ich gegen einen Bundespräsidenten Hofer bin!".
Unwissenheit bei EU-Themen
Warum er eine solche Nicht-Wahlempfehlung für den blauen Kandidaten abgibt, erklärt Sichrovsky im Standard-Gespräch so: "Hofer kommt aus der wiedergeborenen freiheitlichen Partei nach dem Putsch 2002, die sich eindeutig weiter rechts positioniert. Ein Angebot an neue Wählerschaften macht er aber nicht, es gelingt ihm nicht, sich aus dem blauen Wählersegment herauszubewegen."
Sichrovsky macht das u. a. an Hofers Aussagen zur Europapolitik fest und bezeichnet dessen Kritik an der EU als "substanzlos". Zudem erschrecke ihn "seine politische Unwissenheit in Sachen EU – wenn er den Wählern verspricht, sich einzumischen, obwohl er das nicht kann". Und wenn Hofer gemeinsam mit dem Kanzler zu EU-Gipfeln zu reisen will, kann der ehemalige EU-Parlamentarier Sichrovsky das nicht ernst nehmen. Bestenfalls würde Hofer vor und nach den wichtigen Terminen mit Gesprächspartnern aus anderen Staaten zusammentreffen, "man würde seine Meinung sicher auch respektieren, aber Auswirkungen auf Entscheidungen hätte sie nicht".
Piraten empfehlen Van der Bellen
Sichrovsky ist es wichtig zu betonen: "Ich halte Hofer nicht für einen Rechtsextremen", seine Unterstützung für Van der Bellen rührt anderswo her. "Bei wirtschaftlichen Themen fällt Hofer nichts ein", dabei brauchte man etwa für die Entbürokratisierung der Wirtschaft nicht einmal Wirtschaftsfachmann sein, findet der einstige Blaue. Er hätte dem FPÖ-Kandidaten empfohlen, stärker auf die Themen Arbeitsplatzsicherheit, Flüchtlingskrise oder Bildung zu setzen. Aber auch so werde es bei der Stichwahl am 22. Mai knapp, glaubt Sichrovsky.
Davon geht auch die Piratenpartei aus – und gab am Sonntag eine Wahlempfehlung für Van der Bellen ab, "weil die Demokratie auf dem Spiel steht".
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