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Donnerstag, 20. November 2014
Zucht oder doch Unzucht
wuhei, 21:35h
Vorab der Text von der Homepage der Züchterfamilie Rogoll (es ist also alles ganz offiziell):
<<<< http://www.powerplays-whippets.de/
Manchmal hat man Pech --- man kann auch dabei Glück haben.
Wir hatten geplant für den B – Wurf Ysulaica mit dem Tiefgefriersperma unseres Rüden Powerplay's Unions Best besamen zu lassen. In der Tierklinik platzte jedoch bei den Vorbereitungen des Spermas eine Paillette. Die Tierärztin bescheinigte uns den Verlust des Spermas, weil keine komplette Besamungsdosis für die bevorstehende Besamung mehr vorlag. empfahl uns gleichzeitig, einen zweiten Rüden natürlich decken zu lassen.
Wir stellten an die DWZRV - Zuchtkommission den Antrag, diese Vorhaben zu erlauben. Nach eingehender Prüfung und den üblichen Bestimmungen eines Deckvorhabens erhielten wir die Ausnahmegenehmigung für unser Vorhaben. Somit gibt es (wir hoffen das) zum ersten Mal beim DWZRV einen Wurf mit einer Hündin und zwei Rüden.
>>>>>>>>>>
In der Praxis bedeutet das, daß da ein Wurf entsteht, bei dem die Abstammung nicht wirklich geklärt ist. Und der dennoch - vermute ich, da ja die Absegnung durch die DWZRV-Zuchtkommission vorliegt - reguläre Papiere bekommt. Und welche Papiere, denn wen einem anderen Züchter eine Doppelbelegung passiert, bekommt er allerhöchstens B-Papiere, und wenn er das absichtlich macht, vermutlich sogar den Hinauswurf.
Wie geht das eigentlich? Ansonsten ist der DWZRV ja eher als langsam (wenn nicht unwillig) in Entscheidungsfragen bekannt.
Dazu braucht es mindestens drei Menschen, dazu kommt noch der/die Whippetbeauftragte (oder wie das heißt), die innerhalb von ganz wenigen Stunden (wegen der Empfängniszeit der Hündin) per Telephon beschließen, so was zu genehmigen. Das ist ganz erstaunlich! Hat man da in einem Schnellverfahren genetische Prüfungen absolviert, die ansonsten Wochen dauern?
Zudem hat der DWZRV recht restriktive Zuchtbestimmungen, was das Züchten mit Original-Azawakhs angeht, die immer noch extrem wichtig für die Zucht dieser Rasse sind: - da geht gar nix, weil da ja keiner was weiß über die Afrikaner und überhaupt....
Und beim Whippet, der ja wahrlich keine Minderrasse ist, eine Rasse, bei der man in jeder Zuchtvariante aus dem Vollen schöpfen könnte - nein, man kann ! - wird ein Wurf genehmigt, der entgegen jedes FCI-Reglement ist.
Wie stellen sich die DWZRV-Zuchtgranden (-kommission) Marion vom Lehn, Noel Haidle, Frank Karnitzki und als Draufgabe Herr Björn Fritz denn vor, welche Pedigrees die Welpen bekommen werden? Stehen da beide Väter drinnen und keiner weiß, von welchem Vater der jeweilige Welpe ist; oder wird man den Neugeborenen gleich Blut abzapfen und dann die Pedigrees nach den Vätern teilen? Oder müssen die Welkpenkäufer Monate oder Jahre warten, bis die Blutabnahme gemacht wird und die Genetik klar ist?
Oder ist des dem DWZRV wurscht, was auf einem rechtlich nternational anerkannten Dokument steht, das seine Unterschrift trägt?
Oder sollte das ein Zugeständnis (eher doch ein Faschingsscherz) zur nationalen Anerkennung und Betreuung der vier Windhund/Nichtwindhund-Minderrassen sein. Denn dort stimmen bei zumindest einer der Rassen etliche Väter nicht mit den Tatsachen überein.
Weiters, wie sieht es aus mit der allgemeinen Zucht - Ethik, müssten derartige Genemigungen dann nicht auch für viele andere künftige Würfe im DWZRV gemacht werden? Denn rechtlich können zukünftige Mehrväterzüchter sehr wohl damit durchkommen.
Ich persönlich finde so etwas im höchsten Grad unkorrekt, mehr noch: einfach falsch, es ist Betrug. Ich würde niemals einen Welpen aus einer derartig obskuren Verbindung nehmen.
Ich weiß, daß inzwischen auf fb (so sonst) darüber geschrieben wird. Ich mag das nicht Diskussion nennen, denn es fehlt beiden Seiten an zuchtrelevanten Argumenten. Ja, es gibt doch tatsächlich starke Befürworter. Unglaublich, aber wahr.
Es ist nur zu hoffen, daß diese fehlgeleitete Entscheidung Schule macht, denn damit stellt man sich auf die gleiche Stufe wie die von der FCI immer wieder wegen mißlichen Zuchtgebarens verurteilten und verdammten Dissidenzverbände.
<<<< http://www.powerplays-whippets.de/
Manchmal hat man Pech --- man kann auch dabei Glück haben.
Wir hatten geplant für den B – Wurf Ysulaica mit dem Tiefgefriersperma unseres Rüden Powerplay's Unions Best besamen zu lassen. In der Tierklinik platzte jedoch bei den Vorbereitungen des Spermas eine Paillette. Die Tierärztin bescheinigte uns den Verlust des Spermas, weil keine komplette Besamungsdosis für die bevorstehende Besamung mehr vorlag. empfahl uns gleichzeitig, einen zweiten Rüden natürlich decken zu lassen.
Wir stellten an die DWZRV - Zuchtkommission den Antrag, diese Vorhaben zu erlauben. Nach eingehender Prüfung und den üblichen Bestimmungen eines Deckvorhabens erhielten wir die Ausnahmegenehmigung für unser Vorhaben. Somit gibt es (wir hoffen das) zum ersten Mal beim DWZRV einen Wurf mit einer Hündin und zwei Rüden.
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In der Praxis bedeutet das, daß da ein Wurf entsteht, bei dem die Abstammung nicht wirklich geklärt ist. Und der dennoch - vermute ich, da ja die Absegnung durch die DWZRV-Zuchtkommission vorliegt - reguläre Papiere bekommt. Und welche Papiere, denn wen einem anderen Züchter eine Doppelbelegung passiert, bekommt er allerhöchstens B-Papiere, und wenn er das absichtlich macht, vermutlich sogar den Hinauswurf.
Wie geht das eigentlich? Ansonsten ist der DWZRV ja eher als langsam (wenn nicht unwillig) in Entscheidungsfragen bekannt.
Dazu braucht es mindestens drei Menschen, dazu kommt noch der/die Whippetbeauftragte (oder wie das heißt), die innerhalb von ganz wenigen Stunden (wegen der Empfängniszeit der Hündin) per Telephon beschließen, so was zu genehmigen. Das ist ganz erstaunlich! Hat man da in einem Schnellverfahren genetische Prüfungen absolviert, die ansonsten Wochen dauern?
Zudem hat der DWZRV recht restriktive Zuchtbestimmungen, was das Züchten mit Original-Azawakhs angeht, die immer noch extrem wichtig für die Zucht dieser Rasse sind: - da geht gar nix, weil da ja keiner was weiß über die Afrikaner und überhaupt....
Und beim Whippet, der ja wahrlich keine Minderrasse ist, eine Rasse, bei der man in jeder Zuchtvariante aus dem Vollen schöpfen könnte - nein, man kann ! - wird ein Wurf genehmigt, der entgegen jedes FCI-Reglement ist.
Wie stellen sich die DWZRV-Zuchtgranden (-kommission) Marion vom Lehn, Noel Haidle, Frank Karnitzki und als Draufgabe Herr Björn Fritz denn vor, welche Pedigrees die Welpen bekommen werden? Stehen da beide Väter drinnen und keiner weiß, von welchem Vater der jeweilige Welpe ist; oder wird man den Neugeborenen gleich Blut abzapfen und dann die Pedigrees nach den Vätern teilen? Oder müssen die Welkpenkäufer Monate oder Jahre warten, bis die Blutabnahme gemacht wird und die Genetik klar ist?
Oder ist des dem DWZRV wurscht, was auf einem rechtlich nternational anerkannten Dokument steht, das seine Unterschrift trägt?
Oder sollte das ein Zugeständnis (eher doch ein Faschingsscherz) zur nationalen Anerkennung und Betreuung der vier Windhund/Nichtwindhund-Minderrassen sein. Denn dort stimmen bei zumindest einer der Rassen etliche Väter nicht mit den Tatsachen überein.
Weiters, wie sieht es aus mit der allgemeinen Zucht - Ethik, müssten derartige Genemigungen dann nicht auch für viele andere künftige Würfe im DWZRV gemacht werden? Denn rechtlich können zukünftige Mehrväterzüchter sehr wohl damit durchkommen.
Ich persönlich finde so etwas im höchsten Grad unkorrekt, mehr noch: einfach falsch, es ist Betrug. Ich würde niemals einen Welpen aus einer derartig obskuren Verbindung nehmen.
Ich weiß, daß inzwischen auf fb (so sonst) darüber geschrieben wird. Ich mag das nicht Diskussion nennen, denn es fehlt beiden Seiten an zuchtrelevanten Argumenten. Ja, es gibt doch tatsächlich starke Befürworter. Unglaublich, aber wahr.
Es ist nur zu hoffen, daß diese fehlgeleitete Entscheidung Schule macht, denn damit stellt man sich auf die gleiche Stufe wie die von der FCI immer wieder wegen mißlichen Zuchtgebarens verurteilten und verdammten Dissidenzverbände.
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